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Benutzerfreundlichkeit, Leistung und Flexibilität erhöhen

CNC-Plattform mit gesteigerter Performance
Benutzerfreundlichkeit, Leistung und Flexibilität erhöhen

Siemens rüstet seine CNC-Plattform Sinumerik 840D sl mit neuen Hard- und Softwarebausteinen aus und steigert damit deren Performance und Benutzerfreundlichkeit. Für eine flexible Kommunikation ist Profinet standardmäßig an Bord.

Die Systemplattform Sinumerik 840D sl von Siemens wird in den unterschiedlichen CNC-Bearbeitungstechnologien wie Drehen, Bohren, Fräsen, Schleifen, Lasern, Nibbeln, Stanzen sowie in Multitasking-Maschinen, etwa im Fräs-Drehen oder Dreh-Fräsen, eingesetzt. Durch den neu verfügbaren NCU-Link mit Safety-Funktionalität kann die Sinumerik 840D sl für Maschinen mit bis zu 93 Achsen eingesetzt werden. Mit sehr kurzen Blockzykluszeiten von bis zu 0,4 ms agiert die CNC-Steuerung zudem äußerst leistungsstark und präzise für eine hohe Werkstückqualität im Formenbau. Darüber hinaus ist bei allen NCU der Sinumerik 840D sl (Typ 1B) Profinet ab sofort standardmäßig verfügbar. Auf diese Weise kann eine ethernetbasierte Kommunikation mit größeren Mengengerüsten, mehr Performance und besserer Diagnose stattfinden. Durch Nutzung von Profinet I-Device sinkt in Produktionsstraßen der Verdrahtungsaufwand durch eine einfache I/O-Kopplung. Mit dem Sinamics High Frequency Drive erhält die Sinumerik 840D sl einen leistungsstarken und systemdurchgängigen Antrieb, der sich besonders einfach in den Achsverband integrieren lässt.

Daneben hat Siemens Neuerungen in der Bedienoberfläche Sinumerik Operate vorgenommen. Die Funktion „manuelle Maschine“ ist ab sofort in die Oberfläche Sinumerik Operate voll integriert und sowohl fürs Fräsen als auch fürs Drehen verfügbar. Darüber hinaus können beim Drehen und Bohren alle aus dem Editor bekannten Positionsmuster auch für die „manuelle Maschine“ genutzt werden. Auch die Inbetriebnahmefunktionen wurden erweitert. So verfügt Sinumerik Operate jetzt über eine integrierte Netzwerkdiagnose, die den Einsatz externer Tools überflüssig macht. Ebenfalls erweitert wurde die Funktion „Rückziehen“, die nun auch bei Netzausfall aktiviert werden kann. So bleiben zum Beispiel bei Spannungsausfall Werkzeug und Werkstück unbeschädigt.
Die Kombination der Steuerung Sinumerik 840D sl mit einem Kuka-Roboter ermöglicht anspruchsvolle Bearbeitungen wie die Compositebearbeitung mit den Freiheitsgraden eines Roboters. Die Bedienung und die Prozesseinbindung erfolgen über Sinumerik in der gewohnten Oberfläche Sinumerik Operate. Die CNC-Steuerung Sinumerik ermöglicht es, Roboter optimal für CNC-Aufgaben einzusetzen. Die Kombination von CNC und Robotersteuerung erschließt den direkten Weg, um einerseits die durchgängige CAD-CAM-CNC-Prozesskette von der Modellierung bis zum fertigen NC-Programm und andererseits die roboterspezifischen Kinematik- und Sicherheitsaspekte nutzen zu können. Diese nach Aussagen einmalige Kopplung präsentiert Siemens zusammen mit Kuka erstmals in Stuttgart. Im Mittelpunkt steht die Zelle zum Bearbeiten von Kohlefaserverbundwerkstoffen (CFK) und Metall. Dabei wird der CFK nachbearbeitet und mit dem Metall verbunden. Mit den sechs Freiheitsgraden eines Roboters ist eine 6-Achsbearbeitung möglich, so dass eine hohe Flexibilität und eine sehr dynamische Kinematik gegeben sind. Die Verbindung der High-End-CNC Sinumerik 840D sl von Siemens zur Kuka-Steuerung KR C4 erfolgt mittels einer ausgefeilten Motionschnittstelle im Interpolationstakt. Kommunikation und Safety-Einbindung finden über Profinet statt. Die NC-Programme werden direkt aus dem CAM-System NX CAM von Siemens erstellt. Aufgrund des breiten Produktportfolios bietet Kuka in Bezug auf Reichweite, Genauigkeit und Steifigkeit für jeden Anwendungsfall die richtige Kombination aus Mechanik und Option.
Siemens, Nürnberg, Tel. (0911) 895-0, Halle 4, Stand B12
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