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Digitalisierung als Wachstumshebel

Siemens präsentiert Produkte und Lösungen für die digitale Fabrik
Digitalisierung als Wachstumshebel

Automatisierung | Als zentraler Schlüssel zu mehr Produktivität, Effizienz und Flexibilität steht die Digitalisierung im Mittelpunkt des Auftritts von Siemens auf der Hannover Messe 2015.

Unter dem Motto „On the way to Industrie 4.0 – Driving the Digital Enterprise“ wird Siemens auf 3500 m² in Halle 9, Stand D35 zahlreiche Lösungen und Produkte aus den konzernweiten Wachstumsfeldern Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung ausstellen. Dabei wird die Einbindung erneuerbarer Energien in das Energiesystem ebenso betrachtet wie eine Vielzahl industrieller Lösungen wie Totally Integrated Automation (TIA), Integrated Drive Systems (IDS), Industriesoftware sowie datenbasierte Services. Im „Digitalisierungsforum“ seines Messestandes präsentiert Siemens außerdem konkrete Anwendungsbeispiele für digitale Technologien in der Fertigungs- und Prozessindustrie sowie im Maschinenbau.

Besonders den Kunden in der Fertigungsindustrie bietet das Unternehmen unter dem Begriff der „Digital Enterprise“ eine Plattform auf Basis leistungsstarker Softwaretechnologien, um die umfänglichen Anforderungen von Industrie 4.0 in den kommenden Jahren erfüllen zu können.
Mit zwei Controllern in besonders kompakter Bauform erweitert Siemens sein Portfolio der Advanced Controller Simatic S7-1500-Familie. S7-1511C und S7-1512C vereinen CPU samt Front-Display sowie Ein- und Ausgänge in einem Gehäuse. Durch den platzsparenden Aufbau ist die 1511C-Variante mit 32 digitalen IO-Ports nur 85 mm und 1512C mit 64 digitalen IO-Anschlüssen lediglich 110 mm breit. Bei Bedarf lassen sich beide Modelle über Signalbaugruppen um zusätzliche Anschlüsse erweitern. Wichtige Funktionen wie Zählen, Messen und Positionieren sind bereits in der Hardware integriert. Die neuen Steuerungen eignen sich nach Herstellerangaben vor allem für kompakte Konstruktionen wie etwa im Serienmaschinebau. Weitere Vorteile seien geringe Anschaffungskosten im Vergleich zu modular aufgebauten Steuerungen samt Baugruppen. Das Engineering der Steuerungen erfolgt über das TIA Portal V13. Dieses hat Siemens mit dem Service Pack 1 aktualisiert. Die aktuelle Version bietet leistungsfähige Funktionen wie etwa das Variantenmanagement.
Auch in der Prozessindustrie geht Siemens neue Wege: Im Digitalisierungsforum des Messestandes zeigt ein Flüssigkeitskreislauf die digitale Integration einer Komponente in die vorhandene Anlage. Die Planung und das Engineering mit der Softwarelösung Comos in Verbindung mit dem Prozessleitsystem Simatic PCS 7 ermöglichen die Zusammenführung von Daten aus dem Engineering und der Automatisierung. Mit Comos Walkinside wird diese Integration realistisch in 3D visualisiert.
Ein wichtiger Schritt zur digitalen Anlage ist die vereinfachte Verwaltung in industriellen Netzwerken. Siemens präsentiert dazu mit „Effortless Communciation“ auf der Hannover Messe ein aktuelles Projekt. Die Vergabe von Adressen aus dem Engineering wird dabei in die Automatisierungsgeräte verlagert. So können sich Geräte selbst eindeutige Adressen automatisch zuweisen, ohne dass eine zentrale Instanz wie ein Adress-Server erforderlich ist. Darüber hinaus vereinfacht das System den Einsatz von Fernwartungsservices (Remote Service) und erhöht deren Sicherheit. Die Ergebnisse des Projekts könnten beim Aufbau und Betrieb von zukünftigen Produktionsnetzwerken eingesetzt werden. (ah) •
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