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Gemischtes Doppel aus Roboter und Werker

MRK-Systeme GmbH
Gemischtes Doppel aus Roboter und Werker

Der Spezialist für Mensch-Roboter-Kooperation hat einen Roboter von Kuka mit insgesamt fünf Mechanismen für den Personenschutz und einer weichen, dämpfenden Oberfläche versehen. So ausgestattet soll das Modell problemlos mit dem Werker zusammen arbeiten können.

Der verwendete Roboter ist eine Variante des Modells KR 5 SI von Kuka. Das Ziel war, den stählernen Kollegen in einer nicht geschützten Umgebung in direktem Kontakt zum Menschen einzusetzen. Dazu wurde der Roboter mit Schaumstoffpuffern versehen und mit diversen Mechanismen für den Personenschutz ausgestattet. Zu den Maßnahmen gehören die Überwachung der Bewegung und ein Abbau der kinetischen Energie durch die Schutzhülle. Werden taktile Schaltelemente oder kapazitive Annäherungssensoren betätigt, erfolgt ein Stopp. Und schließlich wurde eine Absicherung des Werkzeugs mit eingebaut. Im Vergleich zu üblichen Systemen konnte durch die durchgeführten Schutzmechanismen die bisherige Trennung der Arbeitsräume von Mensch und Roboter aufgehoben werden. Unterstützt wird die Entwicklung durch die entsprechenden Produktnormen, in denen die Kriterien für die Kooperation zwischen Mensch und Roboter festgeschrieben sind.

Alle notwendigen Sicherheitsfunktionen für eine Mensch-Roboter Kooperation befinden sich im Roboter. Das Modell ist für die Kooperation zwischen Mensch und Roboter zertifiziert. Das erklärte Ziel ist, Kollisionen zwischen Mensch und Roboter zu vermeiden. Kapazitive Näherungsschalter erkennen dabei den Abstand zum Werker. Durch die neue Entwicklung lassen sich Schutzaufbauten vermeiden, die mit viel Aufwand installiert werden müssen und den Umgang mit dem Roboter erschweren. Durch die Integration der Schutzfunktion werden Inbetriebnahme und Handling signifikant erleichtert. Zudem werden Arbeitsplätze in Deutschland gesichert, die keine große Qualifikation erfordern. Durch das Produktionsteam Mensch und Roboter werden die jeweiligen Stärken des Werkers und der Maschine nutzbar. Weniger Lohn- und Stückgutkosten und neue Lösungsstrategien sind weitere positive Auswirkungen des Konzepts. Der Hersteller plant einen Absatz von rund 24 Robotern im Jahr.
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