Bildverarbeitung | Mit VMT ist ein Vision-Spezialist unter den besten Zehn beim Robotics Award gelandet. Das Unternehmen aus Mannheim beeindruckte die Jury mit einem neuen Ansatz für die automatisierte Vermessung der Roboterwerkzeuge.
Mit den so genannten Toolkoordinaten werden die Bewegungen und Positionen des Roboterwerkzeugs reproduzierbar erfasst. Gleichzeitig definieren diese Koordinaten auch den Tool Center Point (TCP), also den Arbeitspunkt des Roboters. Die korrekte Bestimmung der Toolkoordinaten hat bei präzisen Fertigungsprozessen eine entscheidende Bedeutung. Mit der eingereichten Lösung haben die Mannheimer Spezialisten ein neues System für die automatische Vermessung der Toolkoordinaten und Bestimmung des TCP vorgestellt. Herkömmlich Systeme weisen nach eigenen Angaben Prozessunsicherheiten auf und müssen zum Teil aufwendig vermessen oder kalibriert werden.
Die neu entwickelte Toolbox 3D ist mit einer Kamera ausgestattet, arbeitet sicher und schafft die Toolvermessung genauer und in kürzerer Zeit. Die Kamera ist dabei über eine Strahlverteilung so eingerichtet, dass ein Tool in einem geteilten Kamerabild abgebildet wird. Auf diese Weise lässt sich ein Tool in einem 3D-Bild vermessen. Das Gerät ist kompakt und robust gebaut. Dadurch wird ein platzsparender, standsicherer und auch nachträglicher Einbau in der Applikationszelle möglich. Fremdlichteinwirkungen führen laut Hersteller nicht zu Fehlmessungen. Zudem ist eine Qualitätssicherung der Roboterapplikation möglich. (ub) •
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