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Twin-Gehäuse mit zwei Eingängen

Schwere Steckverbinder werden flexibler
Twin-Gehäuse mit zwei Eingängen

Steckverbinder | Die Twin-Gehäuse mit flexiblen Kabeleinführungen erweitern die Steckverbinder-Familie Heavycon Evo. Dabei wird der Knickschutz optimiert und die Arbeit mit Schutzschläuchen vereinfacht.

Jens Andresen Manager Produktmarketing Industrie-Steckverbinder, Phoenix Contact, Blomberg

Mit den Steckverbinder-Gehäusen aus der Produktfamilie Heavycon Evo aus Kunststoff steht eine steckkompatible und technisch vollwertige Alternative zum Aluminium-Standard zur Verfügung. Die Vielfalt der Kabeleingänge – sei es gerade oder schräg, M20 bis M40 – hat Phoenix Contact mit dem „Bajonett-Evo-Lock“ in den Griff bekommen. Die Kabelverschraubungen, die den vier gängigen Größen M20, M25, M32 und M40 entsprechen, sind mit einem einheitlichen 45° schrägen Bajonett-Anschluss versehen. Die Verschraubungen lassen sich so mit dem ebenfalls 45° schrägen Bajonett-Eingang auf den Gehäusen beliebig nach oben oder zur Seite montieren. Mit dieser Technik werden bis zu 70 % Varianten des Steckverbinders eingespart.
Mit den neuen Gehäusen vom Typ „Heavycon Evo Twin“ werden die Kabeleingänge flexibler. Die Twin-Gehäuse gibt es für Querbügel in den Größen B10, B16 und B24. Sie sind mit jeweils zwei gegenüberliegenden Bajonett-Kabeleingängen ausgestattet. Da für jede Kabelverschraubung vier Größen existieren, ermöglicht jede der drei Gehäusegrößen 48 verschiedene Steckverbinder-Varianten.
Zusätzlich wurde das Evo-Programm um zahlreiche Adapter und Spezialverschraubungen erweitert. Die neuen Adapter-Varianten bieten sich vor allem für Wellrohr-Systeme an. Die Mehrloch-Verschraubungen werden eingesetzt, wenn mehrere dünne Leitungen oder auch Pneumatik-Schläuche in die Gehäuse geführt werden sollen. Außerdem umfasst das Produktspektrum Knickschutz- und Klemmbacken-Verschraubungen.
Die große Gehäuseöffnung mit dem Bajonett-Verschluss bietet dem Anwender noch einen weiteren Vorteil: Dicke und starre Kabel werden nun einfacher eingeführt, weil die Kabelverschraubung auch erst am Schluss der Konfektionierung bequem seitlich oder aufrecht montiert werden kann. Zur Konfektionierung muss also nicht mehr das ganze Kabel gebogen werden, sondern nur die Adern innerhalb des Steckverbinder-Gehäuses.
In Labortests wurden die normativen Vorgaben an Industrie-Steckverbinder zum Teil übertroffen. Die Kunststoffgehäuse haben den Schlagtest IK 09 bestanden – und übertreffen damit die Mindestanforderungen an Industrie-Steckverbinder. Selbst im direkten Vergleich mit entsprechenden Metallgehäusen haben die Kunststoffgehäuse zum Teil sogar besser abgeschlossen. •
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