Nicht weniger als 2,6 Mio. Werker in Europa putzen mit einem Mehrwegtuch von Mewa. Damit das immer reibungslos funktioniert, werden die Tücher vor dem ersten Einsatz und nach jedem Waschgang ausgiebig getestet.
In Werkstätten und Produktionsbetrieben fällt viel Dreck an. Wie lassen sich Öl, Schmiere und Lösungsmittel am besten beseitigen? Dafür braucht man vor allem das richtige Putztuch. Und dabei stellt sich immer die gleiche Frage: Papier oder Stoff, Einweg- oder Mehrweglösung? Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für eine nachhaltige Vorgehensweise und setzen auf Stoff. Die Anforderungen in der Praxis sind allerdings hoch. Deswegen müssen die Tücher saugstark, reißfest und belastbar sein. Und es muss auch geklärt werden, was mit den benutzten Tüchern passieren soll. Ölverschmierte Lappen müssen umweltgerecht entsorgt werden, was den Betrieb vor logistische Aufgaben stellt. Textil-Dienstleister bieten mit Mehrwegtüchern im Full-Service eine effiziente Lösung an. Bei diesem sogenannten Putztuchservice werden saubere Mehrwegtücher zur Verfügung gestellt, nach Gebrauch wieder abgeholt, umweltgerecht gewaschen und schließlich wieder sauber ausgeliefert. Auf diese Weise sind stets saubere Tücher zur Hand und die Entsorgung, Lagerhaltung und Logistik ist professionell geregelt.
Doch wie gut ist die Qualität solcher Mehrwegtücher? Sind sie für den täglichen Kampf gegen starken Schmutz geeignet? Um diese Fragen beantworten zu können betreibt der Textil-Dienstleister Mewa einen hohen Aufwand und stellt seine Putztücher im eigenen Prüflabor auf die Probe. „Bevor unsere Tücher zum Kunden gehen, müssen sie den Härtetest bestehen“, versichert Laura Husemann, Textillaborantin bei Mewa. Das Unternehmen betreibt seit 1995 ein eigenes Prüflabor. Hier werden die Garne und das fertige Tuch ausgiebig getestet. Die Prüfungen entsprechen den Bestimmungen nach DIN 61651, die für Maschinenputztücher vorgeschrieben sind. „Darüber hinaus durchläuft ein Putztuch bei uns etwa 30 weitere Garn- und Tuchprüfungen“, so Laura Husemann weiter. „Diese umfangreichen Testreihen sind einzigartig auf dem Markt.“
Zunächst werden Feinheit, Festigkeit und Gleichmäßigkeit des Garns kontrolliert. Erst wenn alle Prüfungen bestanden sind, dürfen die Garnspulen auf den Webmaschinen verarbeitet werden. Auch das fertige Tuch muss viele Prüfungen durchlaufen, bevor es zum Kunden kommt. Stimmen Größe und Gewicht? Wie steht es um die Reißfestigkeit und die Saugfähigkeit? Den Abrieb der Tücher prüft ein eigens entwickelter Scheuertest, der extreme Belastungen nachstellt. Nach jedem Wasch- und Trockengang durchlaufen die Tücher erneut eine mehrstufige Qualitätskontrolle. Nur einwandfreie Tücher gehen zum Kunden zurück. (ub)
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