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Waste-Walk hilft bei Verschwendung

Viele Betriebe werfen Tag für Tag das Geld zum Fenster raus
Waste-Walk hilft bei Verschwendung

Kimberly Clark will produzierenden Unternehmen dabei helfen, Verschwendung und Risiken in der Fertigung zu minimieren. Die Spezialisten für Verbrauchsmaterialien aus Koblenz bieten dafür eine Betriebsbegehung zum Nulltarif, bei der Mängel aufgedeckt, dokumentiert und behoben werden.

„Oft sitzen die Verantwortlichen nur am grünen Tisch und reden an der Realität vorbei“, weiß Jörg Daser, Marketing Manager bei Kimberly Clark. „Es ist entscheidend, dass man regelmäßig durch den Betrieb geht und prüft, ob sich Abläufe verbessern lassen.“ Erschwerend komme hinzu, dass der Verantwortliche im Unternehmen mit einer gewissen Betriebsblindheit geschlagen sei. „Der übersieht oft Dinge, die einem externen Profi garantiert nicht durchgegangen wären“, ist sich Daser sicher.

Kimberly Clark will dabei helfen, dieses Problem zu lösen. Die Spezialisten für Verbrauchsmaterialien mit Hauptsitz in Koblenz bieten seit rund zwei Jahren ein Programm an, mit dem sich Verschwendung und Risiken in der Fertigung minimieren lassen, den so genannten Waste & Hazard-Walk. Es handelt sich dabei um eine Verschwendungsanalyse im Unternehmen, die mit einer Betriebsbegehung durch Spezialisten von Kimberly Clark verbunden ist. Angesprochen werden damit zum Beispiel Prozessingenieure und Qualitätsbeauftragte. „Wir wollen die Abläufe verstehen“, versichert Daser. „Unsere Mitarbeiter sind darauf trainiert, Verschwendungen zu erkennen.“ Das Angebot von Kimberly Clark ist ein kostenloser Service. Die Koblenzer sehen es als „Investition in den Kunden für eine gemeinsame Zukunft“.
Ein Anruf bei Kimberly Clark oder ein Besuch auf der Website genügt und der nächste Waste-Walk kommt bestimmt. Die Spezialisten aus Koblenz melden sich innerhalb von drei Werktagen wegen eines Termins. Was sie dann bei ihrem Rundgang durch die Firma aufspüren, ist breit gestreut. Dazu zählen zum Beispiel hohe Bestände, nicht wertschöpfende Bewegungen von Mitarbeitern und Maschinen, unnötige Wartezeiten oder überflüssige Bearbeitungen von Werkstücken. „Wir erleben oft, dass die Werker lange Wege zurücklegen müssen, nur weil bestimmte Verbrauchsmaterialien nicht direkt vor Ort verfügbar sind“, berichtet Jörg Daser. Die Verantwortlichen im Betrieb sehen das nicht, weil es „eben schon immer so war“. Keiner kommt auf den Gedanken, daran etwas zu ändern. Dieses spezielle Problem sei zum Beispiel durch entsprechende Spendersysteme am Arbeitsplatz zu lösen.
Im Lackierbereich können die falschen Schutzhandschuhe die Kosten für die Nacharbeit immens in die Höhe treiben. Fusselnde Handschuhe sind für diesen Bereich denkbar ungeeignet, denn die feinen Partikel werden mit einlackiert und ziehen eine aufwendige Nachbehandlung nach sich, für die am Ende keiner etwas bezahlen wird. Die Lösung des Problems sind silikonfreie Produkte, die keinen Einfluss auf den Prozess im Lackbereich haben.
Auch für Risiken im Unternehmen haben die Spezialisten aus Koblenz einen Riecher: Sie erkennen Rutschgefahren, drohende Augenverletzungen oder die Gefahr von Chemikalienspritzern. Die Betriebsbegehung dauert zwischen einer halben Stunde und einem halben Tag und wird mit einer eigens programmierten App dokumentiert. Die komplette Verschwendungsanalyse wird digitalisiert, kein Kontrollpunkt und keine Verschwendungsart geht verloren. Danach werden Gegenmaßnahmen vorgeschlagen und alles zusammen per Mail an den Kunden geschickt. „Wenn wir eine Lösung haben, dann schlagen wir ein Produkt vor, das in einem Test zum Einsatz kommt“, beschreibt Daser das Vorgehen. „Und später wird geprüft, ob die Lösung auch wirklich funktioniert.“ Die Koblenzer machen keine halben Sachen. Sie wollen die Ursache des Problems beseitigen und nicht nur an den Symptomen herumdoktern.
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