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Technische Keramik: Ein Werkstoff überwindet Grenzen

Hannover Messe: Technische Keramik
Ein Werkstoff überwindet Grenzen

Die Problemlöser-Werkstofffamilie hat sich in der Industrie etabliert und wird permanent weiterentwickelt: Halle 6 bietet viel Know-how zu Technischer Keramik auf zwei Gemeinschaftsständen.

Dass der Besucher der Industrial Supply geballte Informationen zu den außergewöhnlichen Möglichkeiten von Technischer Keramik erhält, ist bereits Tradition in Hannover. Konzentriert in Halle 6: Das Fraunhofer IKTS ist hier mit eigenem Stand präsent (B25) und zeigt unter anderem ein keramisches Radialpumpenlaufrad, das mit der SICcast GmbH & Co. KG entwickelt wurde. Direkt benachbart ist der Verband der Keramischen Industrie mit neun Mitaustellern (B17) sowie der Treffpunkt Keramik des Göller Verlags (B16), der nach eigenen Angaben 42 Unternehmen und drei Institute unter dem Banner „Ceramic Applications“ repräsentiert.
Nicht nur die Einsatzmöglichkeiten von Keramiken mit ihrer Härte, Verschleiß- und Hochtemperaturfestigkeit haben sich erweitert. Auch die Gestaltungsmöglichkeiten sind dank Fertigungsmethoden wie 3D-Druck oder CIP und HIP erheblich gewachsen: Die Problemlöser-Werkstoffe entwickeln sich immer noch rasant weiter. Einige exemplarische Einblicke in das Ausstellerspektrum des Treffpunkts Keramik (B16):
Das Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe – Glas Keramik (FGK) hat in seinen Materialbereichen die Expertise für die gesamte Prozesskette, beispielsweise bei transparenten und lumineszierenden Keramiken: Das FGK entwickelt spezielle Optokeramiken und keramische Komponenten für photokatalytische Anwendungen, inklusive den Herstellrouten.
Schupp Ceramics fertigt metallisch-keramische Komponenten für Öfen und andere Hochtemperatur-Anwendungen bis 1800 °C Betriebstemperatur, auch maßgeschneiderte Lösungen. Lapp Insulators Alumina produziert mit seinen Wurzeln in der Keramiksparte von Siemens jährlich 300 000 Thyristorgehäuse aus Aluminumoxid mit Metallanschlüssen sowie weitere Metall-Keramik-Komponenten. Das neueste Produkt von Lapp sind Aluminiumoxid-Keramiken für die Millireaktions- und Kryotechnik, deren komplexen Geometrien sich nur additiv herstellen lassen.
Keramik spritzgießen, drucken, honen, läppen
Gerade auch fertigungstechnisch haben die Aussteller viel zu bieten. Inmatec etwa stellt Feedstocks für das keramische Spritzgießen her und gab kürzlich die Erweiterung des Portfolios um POM-basierte CIM-Feedstocks bekannt. Deren Vorteil: Sie lassen sich katalytisch schnell entbindern und ermöglichen die vollautomatische Produktion. OxiMaTec, Pionier für erodierbare Keramik, hat seinen Produkten die erodierbare Hochleistungskeramik Z40 hinzugefügt, die sich als überraschend verschleißfest erweist: Tribologische Tests hinterlassen ihre Spuren nicht auf dem Material, sondern an der stählernen Testkugel.
Mit langen Erfahrungen in der Halbleiterindustrie ist die japanische Ferrotec Corporation spezialisiert auf die Ultrapräzisionsbearbeitung und nutzt dafür unter anderem speziell entwickelte „machinable ceramics“. Und Ceratec entwirft und fertigt bei Bedarf auch Verbundprodukte aus Keramik mit Kunststoff oder Metall.
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