Schaftfräser | Mit zwei neuen Werkzeugen zur Bearbeitung von Aluminium geht die Iscar Germany GmbH aus Ettlingen als Spezialist für Zerspanwerkzeuge buchstäblich in die Vollen.
Für Schrupp- und Schlichtbearbeitung mit sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten stellt Iscar auf der AMB (Halle 1, Stand E31) den neuen VHM-Schaftfräser ECA-H4…CF vor. Diese verfügt über vier Schneiden, variable Spiralwinkel und eine ungleiche Teilung. Die Kühlmittelzufuhr erfolgt von außen. Trotz der vier Schneiden konnte das Spanraumvolumen laut Hersteller im Verhältnis zu dem vorhandenen dreischneidigen ECA-H3… beibehalten werden.
Keine dynamische Unwucht bei vierschneidigen Modellen
Die VHM-Schaftfräser sind statisch und dynamisch präzisionsgewuchtet. Diese Wuchtgüte hat laut Iscar bis 33 000 min-1 Bestand. Während bei dreischneidigen Werkzeugen eine dynamische Unwucht zu verzeichnen ist, wurde bei der Konstruktion der vierschneidigen Modelle darauf geachtet, dass keine dynamische Unwucht entsteht.
Da es im Einzelnen jedoch immer auf den Anwendungsfall ankommt, bietet Iscar die bewährten dreischneidigen VHM-Schaftfräser nun auch in der Ausführung mit innerer Kühlmittelzuführung (Typ ECA-H3-CF-C). Damit sollen nach Angaben der Ettlinger Schrupp- und Schlichtbearbeitungen aller Schwierigkeitsgrade genauso möglich sein wie das Vollnutenfräsen in Aluminium bis zu einer Tiefe von 2xD.
Die Fräser mit innerer Kühlmittelzuführung sind im Durchmesserbereich von 6 bis 25 mm erhältlich und weisen Eckenradien von 0,2 mm auf. In der Standardausführung für das Durchmesser-/Längenverhältnis 2xD ausgelegt, gibt es alle Fräserdurchmesser auch mit einem Hinterschliff von 3xD beziehungsweise 5xD. Die Kühlmittelzuführung erfolgt über die Spannuten. •
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