Am Einsatzbeispiel von Motorradgetrieben macht Federhersteller Dr. Röhrs auf die Vorteile seiner Schraubentellerfedern aufmerksam: Immer mehr Hersteller entscheiden sich für die Schraubentellerfeder als Alternative zu geschichteten Tellerfedern. Im Motorradgetriebe dämpft sie die extrem hohen Belastungen bei „Kavallierstarts“, indem sie die damit verbundenen Drehmomentspitzen und Drehschwingungen bei aprubten Schaltvorgängen abfedert. Trotz sportlicher Fahrweise wird so der Antrieb geschont, der Geräuschpegel gesenkt. Gegenüber der Tellerfedersäule ist die einteilige Schraubentellerfeder einfacher und schneller zu montieren (kein Schichten von Einzeltellern) und bietet eine höhere Betriebssicherheit, da die Kennlinie selbst bei Federbruch erhalten bleibt. Der höhere Verschleißschutz durch die verrundeten Kanten erhöht außerdem die Lebensdauer des gesamten Bauteils trotz extremer Belastung. Das Getriebe mit Schraubentellerfedern soll ab 2012 bei verschiedenen Motorradmodellen in Serie zum Einsatz kommen.
Dr. Werner Röhrs, Sonthofen, Tel. (08321) 614-0
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