Für das Übertragen großer Datenmengen über weite Distanzen eignen sich besonders optische Verfahren. Den nahtlosen Übergang von Strom zu Licht leisten schnelle elektro-optische Modulatoren. Wissenschaftler des Instituts für Photonik und Quantenelektronik (IPQ) am Karlsruher KIT haben Modulatoren entwickelt, die sich zusammen mit den elektronischen Komponenten auf Silizium-Substraten integrieren lassen. Solche Bauteile sollen kleiner, leistungsfähiger und energiesparender als alle bisherigen Lösungen sein, heißt es. Gegenüber konventionellen Strukturen reduziere sich der Energieaufwand um mehr als einen Faktor 100. Überall dort, wo optische Datenübertragung stattfindet, bietet die Vereinigung hochintegrierter Elektronik und miniaturisierter Optik auf einem Siliziumchip ein großes wirtschaftliches Potenzial.
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