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Die andere, dialogische Messe

Kongressmesse Mechatronic Karlsruhe möchte den Boden für Innovationen bereiten
Die andere, dialogische Messe

Die andere, dialogische Messe
Die „Mechatronic Karlsruhe“ will die Zukunft greifbar machen, damit sie bei den Entwicklern schon jetzt zum Thema wird Bild: Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH
Mechatronik lebt von der Vernetzung. Wer die richtigen Partner hat, landet Innovationen – ohne Partner geht jedoch gar nichts. Diese Erkenntnis nutzt die Kongressmesse „Mechatronic Karlsruhe“ am 13. Juni, um Impulse auf den Weg zu bringen, die Innovationen auslösen.

Eine Kongressmesse nutzt die Methodiken jener Disziplin, die sie im Messegeschehen abbildet – wo gibt’s denn so etwas? Bei der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH. Sie hat dafür eigens Mechatroniker ins Boot geholt. „Mechatronik ist kein Produkt – Mechatronik ist der Weg zum optimierten Produkt“, sagt Prof. Fritz Neff von der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik der Hochschule Karlsruhe – er ist wissenschaftlicher Leiter der Kongressmesse. „Wir veranstalten nicht die Urform einer Messe. Wir vermitteln Know-how und keine Produkte“, erklärt Volker Schiek, geschäftsführender Vorstand des Kompetenznetzwerk Mechatronik BW e.V. – er ist Beirat der Mechatronic Karlsruhe.

Umsetzen wollen die Mechatroniker dieses Motto durch drei charakteristische Elemente der Kongressmesse (die in diesem Jahr primär ein Kongress ist): Zum Ersten durch die zukunftsorientierten Vorträge. Sie führen vor Augen, wie die Technik in vielleicht zehn Jahren aussehen wird – eine Zeit, die in den Entwicklungsabteilungen schon begonnen hat. Peter Lindlau von MAG informiert zum Beispiel darüber, „wie sich die Maschinen in den Werkhallen zunehmend vernetzen“. „Was wird bereits heute eingesetzt und wo geht die Reise hin?“, will er zusätzlich beantworten. Dr. Uwe Kubach, SAP, beschreibt die Vision „Industrie 4.0“. Auch die Themen Energieeffizienz und Energiespeicher werden in ähnlich zukunftsorientierter Weise abgehandelt.
Der Erfolg dieses ersten Programmpunktes hängt daran, dass die Teilnehmer – zweitens – mit den Referenten und untereinander reden. Als Highlight organisiert das Kompetenznetzwerk Mechatronik daher ein „World Café“, das nach Abschluss der Vorträge stattfindet. Hier wird über Ideen und Impulse diskutiert, Statements dürfen aufs Tischtuch geschrieben werden, auch provokative. Tischwechsel und rege Teilnahme sind erwünscht. Fachleute, die Entwicklungen im Unternehmen schon aufgegriffen haben, erhalten dadurch praktische Hinweise, andere neue Impulse. Viele Anstöße werden entstehen – davon gehen die Organisatoren aus. Jeder kann die Gelegenheit zur Netzwerkbildung nutzen – und dies tut auch das Kompetenznetzwerk Mechatronik BW, das die Moderation übernimmt. „Vielleicht ist das eine oder andere schon eine Komponente dessen, was im nächsten Jahr zur Sprache kommt“, mutmaßt Rainer Färber, Pressesprecher des Landesclusters.
Als dritten Baustein der dialogischen Veranstaltung gibt es eine „Innovationsinsel“, in der sich Existenzgründer und KMU beraten lassen können. Hier wird über Innovationsgutscheine, Drittmittel und Innovationsbenchmarking gesprochen. Erfahrene Coaches und Innovationsmanager gehen auf Fragestellungen ein, die von der Produktidee über Patentschutz und Finanz- und Geschäftsmodelle bis hin zur Produktvermarktung reichen.
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