Starke Vibrationen, Schwingungen, Stoßbelastungen oder sehr hohe Geschwindigkeiten sind die Spezialität der Gehäuselager von Findling: Spezielle Madenschrauben sorgen dafür, dass sich die Befestigung auf der Welle selbst dann nicht lockert.
Maden- beziehungsweise Schneidschrauben gehören bei der Befestigung von Lagertechnik auf Wellen zu den Standardlösungen. Eine Senkung in der Welle sorgt dabei für einen festen Sitz. Der japanische Gehäuselagerspezialist FYH hat dieses System in seiner Befestigungslösung „Bullet-Point-Set-Screw“ im Wesentlichen in zwei Punkten optimiert: Zum einen wird die Spitze der Madenschraube abgerundet, um die Welle nicht zu beschädigen. Sie lässt sich nun besser lösen und erneut festziehen. Die Spitze stumpft im Betrieb nicht ab und sitzt auch nach mehrfachem Lösen wieder fest auf der Welle.
Zum zweiten zeichnet sich die Bullet Point Set Screw durch eine patentierte Neuerung aus, die sie von Kugeldruckschrauben unterscheidet: Aufgrund des speziellen Designs expandiert die Madenschraube beim Einschrauben im Durchmesser, hervorgerufen durch den Druck der Kugelspitze auf die Welle. Das Gewinde erweitert sich und klemmt sich im Lagerinnenring fest. Ein Lockern oder Ausdrehen durch Schwingungen wie bei Schrauben mit leichtem Gewindespiel sei somit ausgeschlossen, betont Findling.
In einem Vibrationstest habe die Bullet Point Set Screw mit mehr als 3000 h Standzeit deutlich besser abgeschnitten als eine abgerundete, nicht selbstausdehnende Stellschraube (2500 h) und als eine Stellschraube mit Spitze (1100 h). Die neue Befestigungsart von FYH ersetzt bei Findling Wälzlager schrittweise die konventionelle Lösung.
Findling Wälzlager bietet Gehäuselager in den unterschiedlichsten Bau- und Flanschformen in allen vier ABEG-Leistungsklassen an, darunter mit Keramik-Wälzkörpern, mit Korrosionsschutz sowie besonders kleine oder nahezu wartungsfreie Lagertypen.
Findling Wälzlager, Karlsruhe, Tel. (0721) 55999-0
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