Der Schutz von Elektroniken durch Hotmelt-Molding setzt sich immer weiter durch, teilt Henkel mit. Die Business Unit Adhesives bietet dazu ein umfangreiches Programm an Schmelzklebstoffen in der Reihe Macromelt an. Gegenüber herkömmlichen Verfahren weise die formgebende Macromelt-Vergusstechnik anwendungsbezogene Vorteile auf: Anders als beim klassischen Kunststoffspritzgießen wird mit einem wesentlich niedrigeren Einspritzdruck von 5 bis 40 bar gearbeitet. So können auch empfindliche Teile problemlos umspritzt werden, ohne diese zu beschädigen. Im Gegensatz zu 2-K-Vergussmassen erfordere das Macromelt-Molding deutlich geringere Zykluszeiten zwischen normalerweise 10 bis 50 s. Und zudem entfällt ein separat zu fertigendes Gehäuse, wodurch sich trotz höherer Materialkosten für den Schmelzklebstoff in vielen Fällen die Fertigungskosten senken ließen. Die Produkte der 6er-Reihe sind darüber hinaus auch aus ökologischer Sicht interessant, weil sie aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden.
Henkel, Düsseldorf, Tel. (0211) 797-0
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