Das österreichische Unternehmen Lithoz hat den ersten serienreifen 3D-Drucker für technische Keramik entwickelt – das berichtet der österreichische Optomechatronik-Spezialisten Wild aus Völkermarkt, der als Partner an Konstruktion und Fertigung beteiligt ist. Wild liefert nach eigenen Angaben den Mechanikaufbau mit Wannendrehung, Kippmechanismus und Achse mit Bauplattform. Während bis dato nur Metalle und Kunststoffe im 3D-Druck verarbeitet werden konnten, soll der Lithoz-Printer nun auch hochpräzise, komplexe keramische Bauteile in beliebiger geometrischer Form und Struktur fertigen können. Die Festigkeitswerte entsprechen denen in der klassischen Formgebung, so heißt es. Mit der Medizinischen Universität Wien und der TU Wien sei nun beispielsweise eine funktionsfähige Herzpumpe realisiert worden, deren hochpräzise, keramische Einzelteile ohne den 3D-Drucker von Lithoz hätten gar nicht produziert werden können.
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