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Es muss nicht immer Stahl sein

Hightech-Beton für Maschinenbetten reduziert Schwingungen um 80 %
Es muss nicht immer Stahl sein

Es muss nicht immer Stahl sein
Auf Nanodur basierender Hochleistungsbeton bietet vielerlei Möglichkeiten, Funktionselemente in das Maschinenbett zu integrieren Bild: Durcrete
Es muss nicht immer Stahl sein. Aber auch die Alternative Polymerbeton erhält Konkurrenz auf der EMO: Ein Hightech-Beton auf Basis der Nanotechnologie dämpft Schwingungen ebenso gut, enthält aber keinen Kunststoff und ist dadurch wesentlich preisgünstiger.

Die Durcrete GmbH stellt Maschinenbetten und Werkzeuggestelle aus Nanodur vor, dem ersten anwendungsfertigen Normzement für die Herstellung von „ultrahochfesten Betonen“, wie die Limburger erklären. Maschinenhersteller aus der holzverarbeitenden Industrie setzen den Werkstoff bereits erfolgreich in der Serie ein, heißt es: Der Spezialbeton dämpfe Schwingungen um bis zu 80 % schneller als herkömmliche Stahlgusskonstruktionen. Mit diesen Eigenschaften erinnert das Material an Polymerbeton. Es unterscheidet sich aber darin, dass kein Kunststoff enthalten ist und deshalb „wesentlich günstiger“ zu haben sei, so der Anbieter.

Betone auf Nanodur-Basis erlauben durch ihre dämpfende Wirkung höhere Werkzeuggeschwindigkeiten und geringeren Werkzeugverschleiß als konventionelle Stahl- oder Gussbetten. Ein weiterer Vorteil: Das nichtbrennbare Material reagiert aufgrund seiner thermischen Trägheit nur langsam auf Temperaturänderungen und ermöglicht so hohe Genauigkeiten. Und: Selbst gestandene Ingenieure seien begeistert, wenn sie hören, wie leise und ruhig die Maschine arbeitet, teilt Durcrete mit.
Das neuartige Bindemittel Nanodur ist patentrechtlich abgesichert und zeichnet sich den Angaben zufolge durch hohe Biegezugfestigkeit und Dichtigkeit aus. Somit lassen sich auch große Maschinenbetten ohne Stabstahl- oder Faserbewehrung ausführen. Einbauteile von Gewindehülsen bis zu Stahlschienen können integriert werden. Auch Rinnen, Gefälleausbildungen und Leitungsdurchlässe lassen sich durch intelligenten Schalungsbau verwirklichen.
Da das Austrocknen des Zementes lange andauern kann, wurde eine spezielle Methode des Temperns entwickelt, um das Material schneller ausliefern und Verformungen beim Schwinden stoppen zu können. os
Durcrete, Limburg an der Lahn, Tel. (06431) 5840376, Halle 7, Stand E45
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