Die US-amerikanische Stratasys Inc. und die israelische Objet Ltd. haben ihre im April angekündigte Fusion abgeschlossen und firmieren seit 3. Dezember an der Nasdaq-Börse unter Stratasys Ltd. Der Wert des so entstandenen Riesen auf dem 3D-Druckermarkt wird mit 3 Mrd. US-Dollar angegeben, berechnet auf Basis der Stratasys-Börsenwerte vom 30. November.
Obgleich der künftige Firmenname Stratasys sein wird, ist ausschließlich von „Fusion“ die Rede. Frühere Stratasys-Anteilseigner halten derzeit etwa 55 % der Anteile der neuen Gesellschaft. Die Stratasys Ltd. will beide Firmenzentralen in Eden Prairie, Minnesota, und Rehovot, Israel, beibehalten – das Unternehmen ist auch in Israel amtlich eingetragen.
Die frühere Objet-Unternehmensleitung bekleidet adäquate Funktionen. So übernimmt etwa David Reis, früherer Objet-CEO, die Funktion des CEO im neuen Unternehmen: „Wir werden für einen nahtlosen Wechsel sorgen, um weiter weltweit fortschrittliche Lösungen zu liefern.“
Reis verweist auf einen global wachsenden Bedarf an 3D-Drucklösungen, der sich gemeinsam besser decken lasse. Er prophezeit sogar, dass die USA und Europa mit additiven Fertigungstechniken an Asien verlorene Arbeitsplätze in der Produktion zurückgewinnen könnten.
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