Ein neues Fertigungsverfahren für Spulen von Elektromotoren haben Forscher des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) in Bremen zum Patent angemeldet. Die Spulen werden dabei nicht mehr gewickelt sondern gegossen. Das soll kompaktere, leistungsfähigere und kostengünstigere Elektromotoren ermöglichen. Laut Projektleiter Felix Horch lässt sich der Füllfaktor der Spule so von bisher 60 auf über 90 % erhöhen. „Je mehr Kupfer wir in der Nut unterbringen, um so mehr spezifische Leistung bringt der Motor. Auch der Wirkungsgrad steigt weiter an.“ Die Forscher gießen zunächst flache Wicklungen und drücken diese dann in die Form. Das Verfahren soll die Fertigungskosten von Elektrofahrzeugen senken. Auf der Hannover Messe demonstrieren die Bremer die Machbarkeit, in einem Jahr wollen sie den ersten drehenden Prototyp präsentieren. hw
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Benutzeridentifizierung und Zugangskontrolle verbessern Sicherheit und Transparenz im Flottenmanagement
Teilen: