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„Generativ denken“ – oder der Einstieg in neue Designs

Rapid.Tech: Fachmesse zu additiven Technologien vom 24. bis 25. Mai in Erfurt
„Generativ denken“ – oder der Einstieg in neue Designs

Die Kongressmesse Rapid.Tech lädt dazu ein, die immer größere Anwendungsbreite von additiven Methoden zu inspizieren und neue Ideen und Ansätze zu diskutieren. Das wachsende Programm umfasst inzwischen die Anwendertagung, einen Konstrukteurstag und drei zusätzliche Fachforen.

Generativ denken – und zwar in immer mehr Branchen, auch in der Fertigung. Dies könnte das Motto der Kongressmesse Rapid.Tech sein, die vom 24. bis 25. Mai zum achten Mal in Erfurt stattfindet. In der direkten generativen Fertigung, traditionell Rapid Manufacturing genannt, sehen Experten ein großes Potenzial. In Branchen wie der Medizin- und Zahntechnik haben sich generative Methoden bereits etabliert, in anderen Branchen gewinnt das Thema stark an Bedeutung. Dazu tragen verbesserte Genauigkeiten, optimierte Bauteil-Qualitäten und die enorm gewachsene Materialpalette bei – verbunden mit neuartigen Gestaltungsmöglichkeiten.

Das Programm in Erfurt spiegelt die dynamische Entwicklung der Rapid-Technologien wider: Zur Rapid.Tech 2011 gehören neben der Anwendertagung auch der Konstrukteurstag, das Fachforum „CAD/CAM und Rapid Prototyping in der Zahntechnik“, das Fachforum Medizintechnik und erstmals ein Fachforum Luftfahrt. Die Kongressmesse bringt Experten und (potenzielle) Anwender in Kontakt. Die zweitägige Anwendertagung will Einsteigern einen schnellen Einblick ermöglichen und den Fortgeschrittenen ein Update des technologischen Standes bieten. Für Newcomer wird erstmals am Vortag eine Pre-Session „Einführung in die Generative Fertigungstechnik“ veranstaltet, um den Einstieg in die Tagung und das Verständnis der Exponate zu erleichtern.
Auch die Zahl der Aussteller, die wieder in der Größenordnung des letzten Jahres liegen soll (2010 waren es 57) verspricht dem Besucher umfassende Informationsmöglichkeiten. Zu den bei Redaktionsschluss bereits veröffentlichten, klangvollen Namen gehören Unternehmen wie Alphacam, Concept Laser, EOS, FIT Fruth, Huntsman, Materialise, Objet und Voxeljet, aber auch etliche Institute.
Ein Höhepunkt ist die Präsentation des feinfühligen Roboterarms nach dem Vorbild des Elefantenrüssels – denn natürlich darf die mit dem Deutschen Zukunftspreis 2010 ausgezeichnete Entwicklung auf der Anwendertagung nicht fehlen. Die Konstruktion des bionischen Handling-Assistenten ermöglicht filigrane und fließende Bewegungen. Die Struktur-Elemente sind generativ gefertigt, was den Kunststoff-Rüssel leicht und weich macht. Die „dritte Hand“ lässt sich überall dort einsetzen, wo Menschen maschinelle Unterstützung benötigen: als Erntehelfer in der Landwirtschaft, beim Verpacken von empfindlicher Ware oder in Kfz-Werkstätten, in der Rehabilitation oder im Haushalt.
Die Herstellung digitaler Schnarcher-Schienen erläutert Jörg Bressem im zahntechnischen Fachforum: „Ziel ist es, individuell zugeschnittene, präzise Schienen herzustellen, die komfortabel und langlebig sind, und das im preislichen Rahmen konventionell produzierter Produkte.“
Sinkende Stückkosten dank generativer Fertigung ist auch ein Thema im Fachforum Medizintechnik. Das Forum präsentiert unter anderem neue Funktionen von Endoprothesen und generell neue Anwendungen generativer Fertigungsverfahren. os
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