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Hält, was der Name verspricht

Cold-Climate-Sicherheitsbremse
Hält, was der Name verspricht

Die elektromagnetischen Windkraft-Sicherheitsbremsen wurde vom Germanischen Lloyd (GL) für Anwendungen bis -40 °C zertifiziert. Die Lösung basiert auf der Roba-stop-M-Baureihe und garantiert laut Anbieter minimale Stillstandzeiten bei hoher Ausfallsicherheit.

Die Anforderungen an eine Cold-Climate-Bremse (CCV) sind nicht allgemeingültig definiert. Erst die Zertifizierung durch eine öffentlich anerkannte Prüfstelle bietet die Sicherheit, dass alle relevanten Material- und Produkteigenschaften geprüft wurden und freigegeben sind. Die Definition nach GL Wind für Cold Climate besagt, dass Temperaturen von unter -20 °C auftreten können. Diese Zertifizierung haben die Roba-stop-M-Bremsen erhalten.

Bei den Bremsen handelt es sich um elektromagnetische, ruhestrombetätigte Federdruckbremsen. In stromlosem Zustand wie bei Not-Aus oder Stromausfall sind sie geschlossen. Das heißt: Massen und Lasten werden zuverlässig gehalten. Beim Einschalten des Stroms baut sich ein Magnetfeld auf, das die Ankerscheibe gegen den Federdruck an den Spulenträger zieht. Die Bremse ist damit gelüftet und die Welle kann frei durchlaufen.
Im Vergleich zu anderen Federdruckbremsen bieten sie einige Vorteile in Bezug auf Wartungsfreundlichkeit und Betriebssicherheit. Dazu zählen die geschlossene Bauform, die hohen Schutzarten IP54 oder IP65 und der hochwertige Korrosionsschutz. Zudem ist die Bremse selbst bei extremen Umgebungsbedingungen laut Angaben ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen funktionssicher. Mit einer 100%- igen Einschaltdauer sind die auf Lebendauer ausgelegten Reibbeläge der Bremsen wartungsfrei. Montage- und Einstellfehler werden durch den konstruktiv vorgegebenen unveränderbaren Arbeitsluftspalt vermieden, heißt es. Das Bremsmoment lässt sich durch unterschiedliche Federbestückung variieren.
Die Windkraftbremsen beweisen ihre Zuverlässigkeit in über 180 000 Pitch- und Yaw-Antrieben. Zahlreiche statische und dynamische Versuche in klimatisierten Prüfständen der eigenen Entwicklungs- und Versuchsabteilung sowie über 15 Jahre Erfahrung in der Windkraft bilden bei Mayr Antriebstechnik die Basis für eine gewissenhafte Auslegung von Bremsen für Pitch- und Yaw-Antriebe. Neben der Mitwirkung im VDMA-Arbeitskreis CCV steht der Mauerstettener Bremsenspezialist auch in engem Kontakt mit dem Germanischen Lloyd.
Mayr, Mauerstetten, Tel. (08341) 804-232
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