Mit einem Auftragseingang von 392 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2010 hat der Werkzeugmaschinenbauer Heller aus Nürtingen die Wirtschaftskrise hinter sich gelassen. „Nach anfangs noch verhaltener Entwicklung, bedingt durch das krisenbedingte, zögerliche Investitionsverhalten unserer Kunden im In- und Ausland, zogen die Auftragseingänge ab der Jahresmitte spürbar an“, erläutert Klaus Winkler, Vorsitzender der Geschäftsführung. Mit einem Volumen von 144 Mio. Euro konnten rund 37 % aller Auftragseingänge allein im vierten Quartal akquiriert werden. Der Umsatz der Nürtinger lag dagegen mit 339 Mio. Euro rund 10 % unter dem Vorjahreswert. Diese Entwicklung ist nach Angaben des Unternehmens noch stark geprägt von der auslaufenden Krise und dem damit verbundenen Auftragseinbruch im Jahr 2009. Mit 235 Mio. Euro wurden knapp 70% des Jahresumsatzes in der zweiten Hälfte des Jahres 2010 erwirtschaftet. Gleichzeitig wuchs die Produktionsleistung im Jahresvergleich um 15 %. Nach Überwindung der Finanz- und Wirtschaftskrise erwartet Heller für 2011 Umsatzerlöse von mindestens 400 Mio. Euro.
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