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Inlandsnachfrage rettet die Bilanz

Entwicklung
Inlandsnachfrage rettet die Bilanz

Inlandsnachfrage rettet die Bilanz
Auch im Euro-Raum ist das Interesse an Werkzeugmaschinen „Made in Germany“ im zweiten Quartal wieder gestiegen. Bild: Chiron
Werkzeugmaschinen | Dank einer starke Inlandsnachfrage bleiben die deutschen Werkzeugmaschinenbauer auch im zweiten Quartal dieses Jahres auf Erfolgskurs.

Im zweiten Quartal 2014 ist laut VDW der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 1 % gestiegen. Die Inlandsbestellungen lagen 16 % über Vorjahr, die Auslandsbestellungen hingegen fielen 7 % niedriger aus. Für das erste Halbjahr 2014 notierte der Auftragseingang insgesamt 6 % über Vorjahr. Die Inlandsbestellungen stiegen um 18 %, die Auslandsnachfrage verlor 1 %.

„Deutsche Werkzeugmaschinen waren im ersten Halbjahr nach wie vor gefragt“, kom-mentiert VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer das Ergebnis. Insbesondere die Nachfrage inländischer Kunden habe sich spürbar belebt, die Auslandsnachfrage hingegen sei ins Minus gerutscht. „Die allgemeine Verunsicherung aufgrund zahlreicher Krisenherde lässt ausländische Abnehmer bei Neuinvestitionen zögern“, sagt Schäfer. Das zeige sich speziell im zweiten Quartal bei den Bestellungen aus den Nicht-Euro-Ländern. Im Euro-Raum hingegen geht es mit 13 % Plus wieder aufwärts.
Der Umsatz schloss im ersten Halbjahr mit einer schwarzen Null. „Für die Produktion halten wir dennoch am prognostizierten Zuwachs von drei Pro-zent im laufenden Jahr fest“, bekräftigt Schäfer. Allerdings sei dieses Ergebnis ambitioniert und setze eine erneute Nachfragebelebung aus dem Ausland voraus.
Im ersten Halbjahr 2014 hat sich der Absatz zugunsten des deutschen Marktes verschoben analog zur Entwicklung des Auftragseingangs. Die Exporte hingegen zeigen Bremsspuren. Ursache ist unter anderem der Lieferrückgang nach China, Südkorea und Indien. Dennoch werden laut VDW internationale Industrieproduktion und Investitionen 2014 an Dynamik zulegen. Zugpferd für die Nachfrageerholung bei den deutschen Herstellern bleiben die USA, Europa steht in Summe für Stagnation. Hier schmerzt der Rückgang der russischen Nachfrage die Anbieter besonders. •
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