Startseite » Technik » Entwicklung »

Innovativ? Hier gibt’s Fördergelder

Technik-Open-Air: Berlin präsentiert Forschungsförderung für KMU
Innovativ? Hier gibt’s Fördergelder

Rund 200 Mittelständler zeigen ihre Spitzenentwicklungen auf dem Berliner BMWi-Innovationstag am 17. Juni – tausende Firmen wurden in den letzten zwei Jahren gefördert. Das Förderprogramm ZIM steht auch diesmal wieder im Mittelpunkt, insbesondere die Beratung von KMU.

Knapp zwei Jahre nach seinem Start zeigt das „Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) zur Forschungsförderung von kleinen und mittleren Unternehmen eine ungeahnte Breitenwirkung. Insgesamt bewilligte der Bund schon rund 7000 Projekte mit einer Gesamtsumme von über 885 Mio. Euro, darunter 5000 Kooperationsvorhaben. Befragungen unter Unternehmen haben ergeben, dass das ZIM als besonders unbürokratisch und effizient geschätzt wird.

Dass die F+E-Projekte zu beeindruckenden Ergebnissen in Form neuer Produkte, Technologien und Dienstleistungen führen, macht am 17. Juni der Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) deutlich, Teilnahme kostenlos. Er findet auf dem Parkgelände der Arbeitsgemeinschaft industrielle Forschungsvereinigungen (AiF) in Pankow statt ( www.zim-bmwi.de). Auf dem 17. Open-Air sind etwa 200 Spitzenentwicklungen aus Firmen und industrienahen Forschungseinrichtungen zu sehen, die alle durch das BMWi unterstützt wurden – im Rahmen von ZIM, seiner Vorläuferprogramme oder der Industriellen Gemeinschaftsforschung.
Zum Teil aufsehenerregende Exponate sind dabei wie ein zusammenklappbarer Elektroroller aus Aachen (act active-classic-tourer KG ), ein neues Weich-PVC der Nanogate AG aus Göttelborn mit multifunktionaler Beschichtung oder ein Modulbaukasten für mobile Flusswasserkraftwerke, präsentiert durch die Experimentelle Fabrik in Magdeburg (ZPVP GmbH). Dahinter steht ein Netzwerk aus drei Instituten und elf Mittelständlern, die Komponenten zu dem Baukasten beitragen. Bis 2011 wollen sie Produkte zur Verfügung stellen, mit denen sich Flussenergie ohne Staustufe wirtschaftlich nutzen lässt, an unterschiedlichsten Standorten.
Zwei Jahre nach Start des Programms mit den drei Bestandteilen Koop (Kooperationsförderung), Solo (einzelbetriebliche Projektförderung) und Nemo (Netzwerkförderung) steht fest: ZIM steuerte nicht nur der Krise entgegen, sondern löst durch seine bislang mit insgesamt 885 Mio. Euro geförderten Projekten auch einen technologieübergreifenden Innovationsschub aus, und zwar auch in diesem Jahr: Nach 750 Mio. Euro FuE-Fördermitteln für 2009 sind für 2010 wiederum 763 Mio. Euro eingeplant. Um die KMU-orientierte Forschungsförderung zu stärken, hatte die Bundesregierung im Rahmen des Konjunkturpakets II für beide Jahre die dafür vorgesehenen Haushaltsmittel eigens um insgesamt 900 Mio. Euro aus dem Investitions- und Tilgungsfonds aufgestockt.
Rund 41 % der Mittel gingen bisher für 2600 Projekte in die neuen Bundesländer (inklusive Berlin). Im Landerranking führen jedoch Baden-Württemberg (1400 Projekte/175 Mio. Euro Fördermittel), Sachsen und Nordrhein-Westfalen vor Bayern und Berlin (510/73 Mio. Euro). Feststellen lässt sich aber auch, dass Mecklenburg-Vorpommern ZIM-aktiver ist als Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen oder das Saarland, das mit 49 Projekten und 6 Mio. Euro Fördermitteln den letzten Platz belegt (Stand Anfang April 2010). os
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 5
Ausgabe
5.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de