Deutliche Zuwächse in Asien im Bereich Systeme für Schienenfahrzeuge sowie die weltweit sich erholenden Nutzfahrzeugmärkte haben den Knorr-Bremse-Konzern zurück in die Spur gebracht. Knapp 1 Mrd. Eur0 mehr als im Vorjahr setzte der Münchener Bremsenspezialist im Geschäftsjahr 2010 um. Damit kletterten die Erlöse um 34,5 % auf 3,71 Mrd. Euro. Das Umsatzplus geht zu nahezu gleichen Teilen auf die beiden Bereiche Schienenfahrzeuge (rund 470 Mio. Euro) und Nutzfahrzeuge (rund 480 Mio. Euro) zurück. Auf dem Schienenfahrzeugsektor setzte der Konzern im Vorjahr insgesamt 2,02 Mrd. Euro um, im Nfz-Bereich 1,70 Mrd. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg im Berichtsjahr um fast 13 % auf rund 16 300 Mitarbeiter. Für dieses Jahr geht der Vorstand von einer insgesamt positiven Geschäftsentwicklung in einem weiter volatilen Umfeld aus. Zwar werde mit einem Umsatzanstieg gerechnet, heißt es. Eine quantifizierbare Prognose gibt der Konzern wegen der Unsicherheiten auf den Finanz- und Realmärkten jedoch nicht ab.
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