Ein Zusammenschluss aus elf Unternehmen der Massivumformung und neun Stahlherstellern hat die „Initiative Massiver Leichtbau“ ins Leben gerufen. Sie erarbeitet Ideen zur Gewichtseinsparung bei massivumgeformten Bauteilen aus Stahl durch werkstoff-, umform- und bearbeitungstechnische Maßnahmen im Fahrzeugbau. Federführend bei der Kooperation sind der Industrieverband Massivumformung (IMU) mit Sitz in Hagen sowie das Stahlinstitut VDEh in Düsseldorf. Im Rahmen der Initiative erarbeitet die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH (FKA), Aachen, die Studie „Leichtbaupotenziale massivumgeformter Komponenten im Pkw“. Sie untersucht, welche massivumgeformten Bauteile aus Stahl heute in Kraftfahrzeugen verbaut werden und wie diese sich hinsichtlich des Leichtbaus optimieren lassen. „So lassen sich die Leichtbaupotentiale durch Massivumformung und stahlwerkstoffliche Möglichkeiten sicher bilanzieren“, sagt Projektleiter Dipl.-Ing. Michael Dahme. Das zunächst bis Herbst 2013 laufende Projekt umfasst warm-, halbwarm- und kaltumgeformte Bauteile.
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