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Nanotechniken – kaum sichtbar und doch präsent

Vier Gemeinschaftsstände präsentieren wissenschaftliche und praxisorientierte Lösungen
Nanotechniken – kaum sichtbar und doch präsent

Was die Nanotechnologie auf Partikel-Ebene vermeiden sollte, das tut sie in Hannover mit Gewinn: Sie agglomeriert sich an ausgewählten Punkten. Dort in Halle 6 und 2 findet der Besucher die neuartigen Nano-Lösungsansätze, die er sucht.

„Schwerpunkt in diesem Jahr ist es, die Nanotechnologie auf der Messe sichtbar zu machen“, erklärt Ronald Beiersdorff, Organisator des Gemeinschaftsstandes SchauPlatz Nano in Halle 6. War das Vielerlei bisher schwer zu orten, so soll nun die Gesamtheit wahrgenommen werden: Auf dieses Konzept verständigte sich Beiersdorff mit der Deutschen Messe, dem VDI Technologiezentrum und der World of Nano in Forschungshalle 2.

Erste vorsichtige Schritte sind zum Beispiel in Poster-Form gestaltete „Nanopoints“, die auf die jeweils anderen Ausstellungs-Orte auf dem Messegelände hinweisen.
Denn die Bedeutung von „Nano“ ist schon heute – darin stimmt Beiersdorff mit seinen Partnern überein – weit größer als sichtbar. Nanotechnologie leistet Dienste etwa in der Krebstherapie, bei der Trinkwasseraufbereitung, im Korrosionsschutz oder in Windanlagen, in denen Kohlenstoff-Nanoröhrchen für immer größere und dennoch stabile Rotoren sorgen – um nur einige Beispiele zu nennen. Grund genug, auf das breite Potenzial aufmerksam zu machen. Vier Agglomerationspunkte gibt es dafür in Hannover:
  • SchauPlatz Nano (Halle 6, Stand H13)
  • WoN World of Nano (Halle 2, Stand A55)
  • Ivam-Produktmarkt (Halle 6, Stand H18)
  • Cluster NanoMikro NRW (Halle 2, Stand A26)
Allein der SchauPlatz Nano ist mit 13 Ausstellern präsent. Fokussiert auf industriereife Lösungen, lassen sie erahnen, was heute möglich und umsetzbar ist: Die Sarastro GmbH aus Göttelborn beispielsweise stellt ihre mikro- und nanoskaligen Additive in den Mittelpunkt, um Oberflächen mit langanhaltenden und extraktionsarmen antimikrobiellen Eigenschaften auszustatten.
Eine große Rolle spielen dafür die spezifische Auswahl von Biozid-Stoffen und ihre kontrollierte Freisetzung über eine Verkapselungstechnologie. Mit OEM-Partnern konnte Sarastro nach eigenen Angaben bereits erfolgreich Produkte in der Industrie etablieren.
Die Nanograde GmbH ist ein Spin-off der ETH Zürich und entwickelt und produziert Hochleistungs-Additive für Polymere, Nanopartikel-basierte Suspensionen, Dünnfilme und Beschichtungen. Die Entwickler sind überzeugt davon, mit ihrem mehrfach-patentierten Prozess feine Pulver in frei wählbarer Zusammensetzung und damit maßgeschneidert produzieren zu können.
Das NanoBioNet präsentiert als großes Netzwerk unter anderem einen kratzfesten Metallic-Tankdeckel, eine Beinprothese mit Antistatik- und Kratzfest-Oberflächen sowie Flip-Flop-beschichtete Objekte, die je nach Blickwinkel ihre Farbe ändern.
Neu ist die Nano Business Group, die von sieben erfahrenen Vermarktungsexperten im Hightech-Markt gegründet wurde, unter ihnen Ronald Beiersdorff. Ihre Idee, um der Branche an ihrer schwächsen Stelle unter die Arme zu greifen: Auch die Vertriebsstrategie von Nanotechnologie-Unternehmen „auf professionelle Beine“ stellen. os
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