Mit Roquette betritt ein neuer Player den Kunststoffmarkt. Der bislang auf Stärke und Stärkederivate fokussierte Konzern bietet mit seinen Gaïalene-Harzen Weiterverarbeitern und Compoundern eine neue Reihe pflanzlicher Kunststoffe an. Diese Kunststoffe, die mehr als 50 % pflanzliche Rohstoffe enthalten, sind für dauerhafte Anwendungen gedacht, bei denen üblicherweise Polyolefine, ABS oder technische Polymere eingesetzt werden. Von anderen Kunststofffamilien pflanzlichen Ursprungs würden sich die Harze durch besondere Eigenschaften unterscheiden, etwa durch hohe Stoßfestigkeit. Außerdem fühlen sie sich weich an, sind leicht zu färben und erleichtern das Compounding. Diese Eigenschaften eröffnen neue Perspektiven bei traditionellen Kunststoffanwendungen, etwa im Rahmen von Verpackungen, Haushaltsgeräten, der Autoindustrie oder Innendekorationen. Mittels Verfahren wie etwa der Injektion, dem Extrusionsblasen oder dem Extrusionsblasformen sollen sich die Harze problemlos verarbeiten und formen lassen. Gaïalene ist zudem wiederverwertbar und entspricht der Reach-Verordnung.
Roquette, Lestrem/Frankreich,
Halle 8B, Stand H63
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