Startseite » Technik » Entwicklung »

Olympisches Skispringen – mit oder ohne Schneefall

Winterspiele 2014 in Sotschi starten auf Keramik aus Lohmar
Olympisches Skispringen – mit oder ohne Schneefall

Olympisches Skispringen – mit oder ohne Schneefall
Die Anlage in Almaty, Kasachstan, ist mit Aloslide Ice ausgerüstet. Hier fanden 2011 die Asiatischen Winterspiele statt Bild: CeramTec Etec
Ob es schneit oder nicht – auf den Keramiknoppen von CeramTec-Etec finden olympische Skispringer dieselben Startbedingungen vor wie immer. Die Technik ist FIS-zertifiziert und wird auch 2014 im russischen Sotchi zum Einsatz kommen.

Wer von der Weltelite der Skispringer bei den XXII. Olympischen Winterspielen vom 7. bis 23. Februar 2014 in Sotschi an den Start geht, das steht noch nicht fest. Fest steht aber jetzt schon, dass die Spitzensportler wieder auf der technisch innovativsten Skisprung-Anlage weltweit um Medaillen kämpfen werden. Für die Sportler bedeutet das System Aloslide Ice ein Springen zu immer gleichen Bedingungen. Was sich so einfach anhört, ist aber ein von den Erfindern bei der CeramTec-Etec GmbH in Lohmar bei Köln bis zur Perfektion entwickeltes System. Die wissenschaftlich errechnete Form der Keramiknoppen, die in einer getesteten Anordnung in Spezial-Kautschuk einvulkanisiert sind, das integrierte Kühlsystem sowie die an der Spur installierte Eisfräse mit Bürsten garantieren den Springern optimale und immer konstante Gleitbedingungen. Das gilt gleichermaßen für den Sommer- als auch für den Winterbetrieb – verspricht Etec. Denn das gesamte System sei von der FIS zertifiziert. Und darüber hinaus hat es sich schon mehrfach bewährt:

Bereits bei den Winterspielen 2006 in Turin oder bei den Asiatischen Winterspielen 2011 im kasachischen Almaty garantierte Aloslide einen vom Wetter unabhängigen Wettkampfbetrieb. Ebenso auf der Anlage der Vier-Schanzen-Tournee in Bischofshofen, dem Austragungsort des FIS-Sommer-Grandprix oder des FIS-Team-Cup in Klingenthal sowie auf der Schanze des Jugendcup/Deutschlandpokal in Oberstdorf (09. bis 11.03.2012) hat sich das System bewährt und großes Lob von den Springern geerntet.
In Sotschi haben die Verantwortlichen von CeramTec-Etec mit ihren Vertragspartnern Außergewöhnliches geleistet. In nur knapp drei Wochen installierten sie das hochkomplexe System auf der Stahlkonstruktion der K-125-Anlage, und dies bei extremen Bedingungen wie -13 °C und viel Neuschnee. Dass beispielweise das Wasser für die Kälteanlage, immerhin rund 2200 l, wegen noch nicht fertiggestellter Infrastruktur „manuell“ von der Talstation transportiert werden musste, zeugt vom Engagement und der Professionalität der ausführenden Techniker und Handwerker.
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Tipps der Redaktion

Unsere Technik-Empfehlungen für Sie

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de