Um den Produktionsausschuss bei Mikrozahnrädern – etwa für die Medizintechnik – zu verringern, haben Forscher des Instituts für Produktionstechnik (WBK) des KIT Karlsruhe einen Mikroverzahnungsprüfkörper entwickelt. Wie es heißt, lässt sich so die Messunsicherheit beim Messen von Mikrozahnrädern ermitteln. Diese gilt als Maß für Genauigkeit. Denn die bei Mikrozahnrädern für eine Qualitätssicherung erforderlichen Messungen müssten mindestens um das fünf- bis zehnfache genauer sein als der Produktionsprozess selbst, betonen die Wissenschaftler. Das neue Verfahren mit dem Mikroverzahnungsprüfkörper könne bei der Auswahl des richtigen Messgeräts eingesetzt werden und damit den Produktionsausschuss bei diesen Zahnrädern verringern. Mit einer Zahnhöhe von teilweise < 200 µm sindsie das Herzstück von Mikrogetrieben.
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