Robotik | Im vergangenen Geschäftsjahr hat der Auftragseingang des Roboterbauers Kuka mit 2,2 Mrd. Euro erstmals die Marke von zwei Milliarden überschritten. Auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern legten die Augsburger eine neue Bestmarke vor.
Im Geschäftsjahr 2014 hat Kuka seine Ziele erreicht und die Kennzahlen des Vorjahres deutlich übertroffen. Dabei profitierte der Konzern von der weltweit starken Nachfrage nach Robotern und Automatisierungslösungen. Nach vorläufigen Ergebnissen übertraf der Konzern den Auftragseingang, die Umsatzerlöse und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) aus dem Vorjahr.
So erreichten die Auftragseingänge im abgeschlossenen Geschäftsjahr mit 2229,0 Mio. Euro einen Zuwachs von 18,4 % gegenüber dem Vorjahr (2013: 1881,9 Mio. Euro). Darin waren die akquirierten Unternehmen Reis und Alema mit 184,2 Mio. Euro enthalten. Beide Geschäftsbereiche profitierten dabei von Großaufträgen aus der internationalen Automobilindustrie und der Flugzeugindustrie. Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Robotics erhöhte sich von 793,5 Mio. Euro (2013) auf 805,5 Mio. Euro. Dies entsprach einem leichten Plus von 1,5 %. Vorrangig wurde diese Entwicklung von den Segmenten Service und Automotive getrieben. Der Geschäftsbereich Systems erzielte im letzten Geschäftsjahr einen hohen Auftragseingang. Systems übertraf mit 1456,0 Mio. Euro den Vorjahreswert um 31,0 % (2013: 1111,6 Mio. Euro).
Der Kuka-Konzern erwirtschaftete in 2014 beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 142,0 Mio. Euro einen neuen Rekordwert. Verglichen mit dem Vorjahreswert (2013: 120,4 Mio. Euro) konnte das Ebit um 17,9 % gesteigert werden. Und schließlich hat das Unternehmen die Zahl seiner Mitarbeiter per 31. Dezember 2014 im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 4112 auf insgesamt 12102 ausgeweitet. Dies entspricht einem Anstieg um 51,5 %.
„Wir freuen uns, dass wir unsere gesetzten Finanzziele deutlich übertroffen haben“, so Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender der Kuka AG. (ub) •
Teilen:
