Wenige Tage vor dem endgültigen Abschluss der Fusion mit Stratasys präsentierte der israelische Hersteller Objet auf der Euromold seine bislang größte 3D-Druckanlage mit einem Bauraum von 1000 x 800 x 500 mm3. Das maximale Modellgewicht liegt bei 200 kg, weswegen Objet eigens eine geeignete Logistik für die Anlage entwickelt hat.
Die „Objet1000“ erlangt ihre besondere Bedeutung nicht allein durch ihre Größe, sondern auch dadurch, dass sie wie ihre kleineren Schwestern nach der Multimaterial-Drucktechnologie Connex von Objet arbeitet. Mit ihr lassen sich bis zu 14 unterschiedliche Materialeigenschaften in einem einzigen Modell drucken. Insgesamt steht für die Connex-Technologie eine Auswahl an über 100 Werkstoffen zur Verfügung, die laut Objet den Konstrukteuren und Designern die Möglichkeit bietet, Standardkunststoffe sowie ABS-ähnliche technische Kunststoffe zu simulieren.
„Dank der neuen Objet1000 müssen Hersteller und Konstrukteure nicht länger Prototypen aus kleineren Puzzleteilen zusammensetzen“, argumentiert Igal Zeitun, Vice President Product Marketing. „Mit dieser Anlage lassen sich robuste Gehäuse im Maßstab 1:1 drucken, die sich bohren, montieren und zusammenschrauben lassen. Außerdem können die exakte Optik und Haptik komplex montierter Konsumgüter simuliert werden.
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