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Risiken sind noch nicht erforscht

Nanotechnologie: Bundesregierung sieht Handlungsbedarf
Risiken sind noch nicht erforscht

Risiken sind noch nicht erforscht
Die Medizin sehen deutsche Verbraucher als Haupteinsatzgebiet der Nanotechnologie, wie eine Studie mit 100 Interviews belegt (hier in Auszügen). Doch auch Maschinenbauanwendungen werden genannt
Einen verantwortungsvollen Umgang mit der Nanotechnologie mahnen das Umweltministerium sowie die Verbraucherzentrale Bundesverband an.

Die vom Bundesumweltministerium vor zwei Jahren einberufene NanoKommission stuft die Nanotechnologie in ihrem jüngsten Bericht als Schlüsseltechnologie von strategischer Bedeutung ein. Doch wirft die Entwicklung neuer Verfahren und Materialien gleichzeitig Fragen nach der Sicherheit für Mensch und Umwelt auf. Eine Umfrage der Verbraucherzentrale Bundesverband belegt, dass immerhin 87 % der Deutschen negative gesundheitliche Folgen befürchten.

Diese Bedenken nimmt die NanoKommission ernst – und empfiehlt, die Forschungsanstrengungen im Bereich Risiko- und Sicherheitsforschung insgesamt zu erhöhen.
Das höchste Risikopotenzial besteht nach derzeitigem Kenntnisstand beim Einatmen von Nanomaterialien. Weniger bekannt sind mögliche Effekte, falls Nanomaterialien über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden. Die Experten fordern hier eine bessere Datenlage. Auch die Auswirkungen von Nanomaterialien auf die Umwelt können derzeit noch nicht ausreichend bewertet werden. Daher empfiehlt die Kommission, auch hier einen Forschungsschwerpunkt zu setzen. Neben einer ressortübergreifenden Begleitforschung zur Sicherheits- und Risikoforschung sowie Bewertungskriterien und Prinzipien zum verantwortungsvollen Umgang mit Nanomaterialien gelte es vor allem, den Verbrauchern den Markt transparent zu machen: Informationen zu Inhaltsstoffen, Funktion und Wirkung sowie zur Sicherheit der Produkte seien so aufzubereiten, dass sie verständlich und frei zugänglich sind. sk/os
Industrieanzeiger
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