Je dynamischer der Antrieb, umso kürzer die Zykluszeit, desto günstiger der Energieverbrauch und damit höher die Ausbringung. Vor diesem Hintergrund entwickelte der Elektromotorenspezialist Oswald die hoch dynamischen, leistungsstarken MFS-Motoren. Die in Nürnberg gezeigte neue Baureihe basiert auf einer Weiterentwicklung der niederpoligen permanenterregten TF- und der MF-Servoreihe des bisherigen Motorenprogramms des Anbieters. Bewährte Komponenten, wie etwa Wasserkühlung oder Lagerkonzepte, wurden für die MFS-Motoren beibehalten. Da sich die Motorträgheit exponentiell mit dem Rotordurchmesser erhöht, kennzeichnet die MFS-Motoren ein kleiner Rotordurchmesser und ein niedriges Rotorgewicht. Das Ergebnis dieses Baukonzepts sind dünne, lange Motoren mit besonders steifem Gehäuse.
Bei langsamen Eintriebsdrehzahlen – im Bereich einiger 100 rpm – dominieren Torquemotoren die oberen Marktsegmente in Sachen Dynamik und Kompaktheit. Vorzugsweise sind sie dabei als Direktantriebe ausgeführt. Höhere Eintriebsdrehzahlen verlangen hingegen schlanke, trägheitsarme Maschinen wie sie beispielsweise in servo-elektrischen Hydraulikpumpen, in Press- und Umformmaschinen oder in Stanz- und Biegeautomaten benötigt werden. Auch im Bereich der Prüfstandstechnik oder im Werkzeugmaschinenbau realisieren solche trägheitsarmen Antriebe Bewegungsabläufe, die bisher unvorstellbar waren, betont der Antriebstechnikspezialist.
Oswald, Miltenberg, Tel. (09371) 9719-0, Halle 4, Stand 370.
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