Die Hannover Messe 2014 steht unter dem Motto „Integrated Industry – NEXT STEPS“. Damit besetzt eine der weltweit wichtigsten Industriemessen das zentrale Zukunftsthema der Branche und beschreibt die nächsten Schritte in Richtung intelligente, sich selbst organisierende Fabrik.
„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Industrieunternehmen ressourceneffizient produzieren, schnell auf Marktschwankungen reagieren und gleichzeitig den steigenden Bedarf an individuellen Produkten befriedigen“, sagt Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG. „Die Antwort auf diese Herausforderungen heißt: Integrated Industry – also Produktionsprozesse mit höchster Flexibilität.“ Viele Technologien zur Umsetzung seien in den vergangenen Jahren entwickelt worden. Im nächsten Schritt müssten diese Technologien synchronisiert, aufeinander abgestimmt und vernetzt in die industrielle Produktion integriert werden, so Köckler.
Dabei besteht erheblicher Informations-, Diskussions- und Abstimmungsbedarf. Aktuell ist beispielsweise die Standardisierung eine wesentliche Herausforderung. Wenn Bauteile, Maschinen und Fabriken vernetzt werden, muss die Software kompatibel sein. „Bisher sprechen die IT-Systeme jedes Unternehmens eine eigene Sprache. Doch mit der neuen Vernetzung muss sich die Industrie auf eine gemeinsame ‚Weltsprache der Produktion‘ einigen“, sagt Köckler. Die Hannover Messe mit ihren Bereichen Automation, Energie, Zulieferung sowie Forschung und Entwicklung sei hierfür die ideale Plattform. Vom 4. bis 11. April 2014 findet sie auf dem Messegelände in Hannover statt.
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