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Schwergewicht mit hoher internationaler Beteiligung

Die Antriebs- und Fluidtechnik stellt das größte Hallenkontingent der Hannover Messe 2013
Schwergewicht mit hoher internationaler Beteiligung

Die Antriebs- und Fluidtechnikbranche ist in diesem Jahr in neun Messehallen vertreten – die größte Belegung unter den elf Leitmessen der Hannover Industrieschau. Laut Deutscher Messe sind die Ausstellungsflächen der MDA ausgebucht.

Mit mehr als 1100 Ausstellern, davon rund zwei Drittel aus dem Ausland, zählt die Motion, Drive & Automation (MDA) zu den Schwergewichten innerhalb des Hannover Industrietreffs. Die Branche der elektrischen und mechanischen Antriebstechnik, Pneumatik und Hydraulik präsentiert sich mit neuen Produkten und Lösungen auf der MDA. Sie wird im Zwei-Jahres-Turnus im Rahmen der Hannover Messe ausgerichtet. „In diesem Jahr ist die MDA nahezu ausgebucht. Wir bieten der Antriebs- und Fluidtechnik mit der Motion, Drive & Automation eine einmalige internationale Plattform mit vielen Synergien zu anderen Leitmessen innerhalb der Hannover Messe“, sagt Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG.

Die MDA wird in den Hallen 20 bis 25 sowie in den Automationshallen 15, 16 und 17 ausgerichtet. Die Halle 17 spielt hier eine besondere Rolle. In ihr zeigen MDA-Aussteller Lösungen und Systeme für die Automatisierungstechnik und bilden damit den Übergang von der reinen Antriebs- und Fluidtechnik zur Messe Industrial Automation. Durch Geländeoptimierungen und das geänderte Angebot der Hersteller wächst die MDA immer mehr in die Industrial Automation hinein. Wichtige Synergien für die MDA-Aussteller ergeben sich auch durch die Nachbarschaft zur Messe Wind in Halle 27. Dort präsentieren sich Unternehmen aus dem gesamten Windenergiebereich. Sie beziehen ihre Getriebe bei den Antriebsherstellern. Laut Angaben des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) macht der Antriebsstrang mit Getrieben und Lagern, Generatoren und Transformatoren, Kupplungen und Bremsen, Steuerungstechnik und Sensoren zusammen fast die Hälfte der Wertschöpfung einer Windenergieanlage aus. „Die Produkte der Antriebs- und Fluidtechnik sind so etwas wie die Legosteine der Ingenieure“, sagt Christian H. Kienzle, Geschäftsführender Gesellschafter der Argo-Hytos GmbH und Vorsitzender des Fachverbands Fluidtechnik im VDMA.
Nach einem für beide Branchen sehr erfolgreichen Jahr 2011 wurde 2012 ein leichtes Plus erwirtschaftet. Sowohl die Antriebs- als auch die Fluidtechnik waren 2011 erneut führend bei den Exporten: Die Antriebstechnik erreichte einen Anteil von 21,7 % und die Fluidtechnik von 25,9 %. Die beiden Branchen stehen an erster Stelle der weltweiten Exporte dieser Produkte. Für 2013 erwartet der VDMA jedoch ein Nullwachstum. „Wie sich das laufende Jahr 2013 entwickeln wird, hängt auch davon ab, wie sich die Volkswirtschaften in den wichtigsten Abnehmerländern Japan, China, USA und Italien entwickeln werden“, kommentiert Hartmut Rauen, Mitglied der Hauptgeschäftsführung im VDMA und Geschäftsführer der Fachverbände Antriebstechnik und Fluidtechnik im VDMA (siehe Interview Seite 38). Generell geht der Verband davon aus, dass sich die Rahmenbedingungen ab Mitte des Jahres verbessern werden.
Der Branchentreff wird begleitet vom MDA-Forum in Halle 24. Hier stehen Themen wie Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung im Fokus und werden in Vorträgen des Forums aufgegriffen. Das vom VDMA getragene Forum greift die für beide Branchen wichtigen Themen Antriebstechnik für Windenergieanlagen, Condition-Monitoring- Systeme, Dichtungstechnik, Nachhaltigkeit einschließlich Energieeffizienz, Recycling gerechtes Konstruieren und Leichtbau auf.
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