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Smarte Werkstoffe zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

In Halle 2 dreht sich alles um den Technologietransfer
Smarte Werkstoffe zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

Smarte Werkstoffe zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Smart Materials stehen im Fokus der Adaptronik: An einem VW-Passat testen Wissenschaftler Piezo-Lager, die zwischen dem Fahrgestell und einem darauf sitzenden Metallrahmen der Karosserie befestigt sind Bild: Fraunhofer LBF
Die Research & Technology, die den schnellen und effizienten Transfer von Zukunftstechnologien in neue Produkte und Anwendungen zum Ziel hat, wurde aufgewertet: Erstmals erhält sie den Status einer internationalen Leitmesse.

„Mit der Neupositionierung der Research & Technology untermauern wir die Bedeutung der Veranstaltung als den maßgeblichen Treiber für industrielle Zukunftstechnologien“, sagt Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe AG. Die neue Leitmesse in Halle 2 ist der Marktplatz für Forschungsergebnisse und zukunftsweisende industrielle Entwicklungen und legt dabei ihren Fokus auf den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Unternehmen nutzen sie als eine Plattform, auf der die Nachfrageseite der Industrie auf aktuelle Forschungsergebnisse trifft.

Ein Highlight der Messe ist der Themenpark Organische Elektronik. Die Organische Elektronik (OE) – elektronische Bauteile auf Basis von Polymeren (Kunststoffen) mit speziellen Eigenschaften – ist ein wichtiger Zukunftsmarkt in der modernen Industrieproduktion. Die zwei bedeutendsten Zweige dieses Fachbereichs sind Organische Leuchtdioden, kurz OLED (Organic Light Emitting Diode), und Organische Photovoltaik (OPV). OPV wird als Alternative zu Solarzellen auf Siliziumbasis vorgestellt. Ein großer Vorteil dieser Module ist ihr kosteneffizienter Herstellungsprozess. Internationale Forscherteams in Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen arbeiten bereits am Einsatz von kostengünstigeren organischen Materialien, an höheren Wirkungsgraden sowie an der Langzeitstabilität.
Daneben werden in Halle 2 die Nominierten und Preisträger des Hermes Award, die Initiative Tech Transfer – Gateway2Innovation sowie die World of Nano mit aktuellen Forschungsergebnissen und Entwicklungen aus der Welt der Nanotechnologie präsentiert.
Die Fraunhofer-Allianz Adaptronik und das Europäische Zentrum für Adaptronik zeigen auf dem Themenstand Adaptronik den aktuellen Stand der Technologie. Adaptronik beziehungsweise die adaptive Strukturtechnologie ist eine Querschnittstechnologie für das Optimieren von Struktursystemen. Sie sind gefragt, da aktive und passive mechatronische Ansätze oft die Grenzen des technisch und wirtschaftlich Machbaren erreichen.
Auf dem Messestand „ESA Space Apps“ fördert die europäische Weltraumorganisation ESA gezielt mit ihren Partnern den Transfer von Technologien aus der Raumfahrt in die Industrie.
Auf dem Gemeinschaftsstand „Textile Solutions“ (A49) erreichen die Aussteller Zielgruppen, die nicht die typischen Textilmessen besuchen. Es sind potenzielle Kunden auf der Suche nach neuen Materialien. Die Aussteller zeigen, welches weitreichende Potenzial in Geweben, Gewirken, Fasern und flexiblen Oberflächen steckt. Technische oder auch intelligente Textilien sind vielfältig in ihrer Anwendung. Sie werden im Bereich Automotive, Luftfahrt, Medizin- und Umwelttechnik sowie Architektur angewandt. Mittlerweile sind von den positiven Materialeigenschaften wie Flexibilität, geringes Flächengewicht, Atmungsaktivität oder extreme mechanische Belastbarkeit auch Branchen überzeugt, die sich bisher wenig in Richtung Textilindustrie orientiert haben. sk
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