Vorausschauende Wartung | Schaeffler rückt neue digitale Services für Antriebsstränge jeder Art in den Fokus: die Restlaufzeitberechnung von Wälzlagern sowie die automatisierte Wälzlagerdiagnose erhöhen die Verfügbarkeit der Anlagen.
Mit dem Technologiedemonstrator „Antriebsstrang 4.0“ zeigt Schaeffler in Halle 17, Stand A37, Lösungen für die digitalisierte Produktion und Maschinenüberwachung. Ins Blickfeld rücken zwei neue digitale Services für Antriebsstränge: die Restlaufzeitberechnung von Wälzlagern auf Basis realer Lastkollektive und die automatisierte Wälzlagerdiagnose. Maschinenhersteller und -betreiber können sich diese Neuheiten auch auf dem Gemeinschaftsstand Predictive Maintenance 4.0 in Halle 17 erklären lassen.
Mit einer berechneten Restlaufzeit von Wälzlagern auf Basis von im laufenden Betrieb per Sensoren erfassten Lastkollektiven erhalten Betreiber wie auch Hersteller von Maschinen eine effiziente Lösung, um Gesamtbetriebskosten (TCO) und Stückkosten zu reduzieren. Mit dem Bearinx-Tool von Schaeffler erfolgt automatisiert eine Berechnung der nominellen Wälzlager-Lebensdauer über die Cloud-basierte Software-Plattform. Der Anwender erhält dann auf seinem internetfähigen Endgerät die Restlaufzeit jeder einzelnen Lagerstelle einer Maschine angezeigt.
Die mit dem zunehmenden Einsatz von Sensorik steigende Menge an Messdaten kann der neue Schaeffler-Service „Automatisierte Wälzlagerdiagnose“ intelligent auswerten. Der Einsatz zielt darauf ab, Wälzlager zu überwachen und beginnende Schäden an Lagern und anderen Maschinenelementen zu detektieren. Voraussetzung dafür ist die neueste Generation des Schwingungsüberwachungssystems FAG SmartCheck. Das Messsystem erfasst die Rohdaten an jedem Aggregat und übermittelt sie in die Cloud. Zur Verarbeitung sind auf der Software-Plattform von Schaeffler Berechnungs- und Analysealgorithmen verfügbar, auf die Kunden per Endgerät ohne jede Software-Installation online zugreifen können. (dk)
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