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Solarmodule trotzen salzhaltiger Luft

Härteste Stufe des neuen Salznebeltests wird erfüllt – TÜV Rheinland zertifiziert
Solarmodule trotzen salzhaltiger Luft

Solarmodule trotzen salzhaltiger Luft
Damit sich die Investition in eine Solaranlage rentiert, müssen die Module über Jahrzehnte hinweg einen hohen Stromertrag liefern Bild: Schott
Auch unter widristen Bedingungen garantieren die Solarmodule vom Typ Perform Poly von Schott sichere Stromerträge über Jahre. Sie erfüllen laut TÜV Rheinland die härteste Stufe 6 des neuen Salznebeltests, der seit Ende letzten Jahres als IEC-Norm in Kraft getreten ist.

Die Schott Solar AG vermeldet erneut eine Bestätigung ihres Qualitätskurses durch den TÜV Rheinland: Die Module der Reihe Schott Perform Poly haben laut Angaben die Salznebel-Korrosionsprüfung in der härtesten Stufe 6 bestanden. Dieser Test ist im letzten Dezember als IEC Norm 61701: 2011 Ed.2 in Kraft getreten. Die offiziellen Zertifikate hat Schott Solar Ende Februar erhalten, für weitere Modelle werde das Unternehmen eine Baugleichheitserklärung abgeben, heißt es.

Damit sich die Investition in eine Solaranlage rentiert, müssen die Module über Jahrzehnte hinweg einen hohen Stromertrag liefern und dabei teilweise extremen Umwelteinflüssen standhalten – salzhaltiger Luft zum Beispiel. „Besonders wichtig ist diese Fragestellung natürlich für Module, die beispielsweise in Norddeutschland nahe der Küste installiert sind. Aber auch im Landesinneren kann die Luft Salz enthalten. Reste davon können nach einer Trockenzeit und erneutem Niederschlag bei herkömmlichen Modulen Korrosionsschäden hervorrufen. Der Test von TÜV Rheinland hat jetzt bestätigt, dass dies bei Modulen von Schott Solar nicht der Fall ist“, erklärt Christian Thiemann, Product Marketing Manager bei der Schott Solar AG. Der neu entwickelte Extremtest setzt die Module verschärften Belastungen aus, wie sie beispielsweise in Küstennähe herrschen. Das Besondere ist der neue, höchste Schärfegrad der Stufe 6: In 56 Tagen durchlaufen die Module acht Prüfzyklen. Dabei werden sie jeweils zwei Stunden lang mit Salzwasser (konkret 5%iger Natriumchloridlösung) besprüht, anschließend bei 40 °C und 93 % Luftfeuchte für 20 Stunden gelagert.
„Von Haus aus testen wir die Module in unseren eigenen Testanlagen zum Teil zwei Mal strenger, als es der internationale IEC-Standard vorsieht“, sagt Thiemann. Nun bestätige auch die neue Salznebelprüfung, dass Module von SchottSolar selbst unter härtesten Bedingungen langzeitstabil wären. Auch bei einer Installation in Meeresnähe gewährt der Mainzer Hersteller eigenen Angaben zufolge die übliche lineare Leistungsgarantie, je nach Modultyp von 25 beziehungsweise 30 Jahren. Bei einer fachgerechten Installation nach der jeweils gültigen Montage- und Installationsanleitung sind Kunden mit diesen Modulen auf der sicheren Seite, betont der Anbieter. Voraussetzung sei, dass die Module keinen direkten Kontakt mit Salzwasser haben und die Materialien des Gestell- und Befestigungssystems resistent gegen Elektrokorrosion sind.
Seit Mai bietet Schott Solar das neue Hochleistungsmodul Perform Mono. Die neueste Entwicklung ist zunächst in zwei Leistungsklassen bis 260 Watt peak verfügbar. Mit dem hohen Modulwirkungsgrad von 15,9 % sei es besonders interessant für Privathäuser mit kleinen Dachflächen, so der Anbieter. dk
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