Mit dem Gefrier-/Heizchuck lassen sich filigrane Teile optimal bearbeiten. Fehler beim Einspannen oder gar Schädigungen des Werkstücks vermeidet die spezielle Spanntechnik für Mikrobauteile. Es bieten sich zwei Vorgehensweisen an: das Spannen auf gefrorenem Wasser oder in niedrig schmelzendem Kunststoff sowie Metall. Der Gefrier-/Heizchuck passt zu den Ultrapräzisionsanlagen. Selbst sehr kleine Wandstärken mit komplexen Geometrien lassen sich bearbeiten. Eine Sonderspannvorrichtung wird nicht benötigt. Bei Raumtemperatur kann gearbeitet werden, wenn Materialien wie Paraffine, spezielle Kunststoffe oder Woods-Metall verwendet werden. Diese Stoffe werden durch Erhitzen verflüssigt, dann die Bauteile hineingelegt und durch Abkühlen auf Raumtemperatur gespannt. Neben der Formschlüssigkeit erlaubt diese Technik auch den Kraftschluss. Bei der Arbeit in gefrorenem Wasser muss berücksichtigt werden, dass das Eis durch die Verwendung von Kühlmittel auftaut.
Kugler, Salem
Tel. (07553) 92 00-84
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