Dürr baut als Generalunternehmer eine vollautomatische Lackieranlage für Kunststoffteile für Volkswagen in Wolfsburg auf. In dieser Anlage setzt VW überwiegend auf Wasserlacke und einen umweltschonenden, energiesparenden Prozess. Lackiert werden sollen Stoßfänger, Tankklappen und Kleinteile für den neuen Golf. Die Linie arbeitet vom Füller bis zum Basislack mit wasserbasiertem Lack, während im Klarlackbereich ein 2-Komponenten-Lösemittellack zum Einsatz kommt. Den Lackauftrag erledigen 24 Roboter des Typs EcoRP L033. Mit der SnowClean- und Beflammapplikation werden die Kunststoffteile gereinigt und ihre Oberfläche aktiviert. Der Wegfall der bisherigen Durchlaufvorbehandlung macht Chemikalien und Wasser komplett überflüssig, teilt Dürr mit. Die trockene Abscheidung von Lacknebel minimiert den Energieverbrauch. Eine weitere Energieeinsparung bewirkt die Trocknung mit kalter, entfeuchteter Luft, die die Feuchtigkeit des Wasserlacks besser aufnimmt: Statt auf 80 0C wird der Trockner nur auf 40 bis 50 0C aufgeheizt, wodurch sich auch eine nachgelagerte Kühlzone erübrigt.
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