Die Siemenstochter Weiss Spindeltechnologie GmbH hat die Fläche ihrer Produktions- und Montage-Niederlassung in Maroldsweisach um mehr als ein Drittel erweitert. Damit einhergehen verschiedene Optimierungen der Prozesse und Strukturen, die dem steten Wachstum Rechnung tragen sollen. Mit der schlankeren Organisation gelingt es dem Unternehmen, die Durchlaufzeiten für Neu- und Reparaturspindeln zu reduzieren und gleichzeitig deren Qualität und Leistungsfähigkeit weiter zu erhöhen.
Die Basis für die neue Organisation hat das fränkische Unternehmen mit dem Erweiterungsbau gelegt, der 2013 fertiggestellt wurde. Um 2350 m2 vergrößerten die Spindelspezialisten ihr bestehendes Firmengebäude auf nun 9230 m2.
Eine wesentliche Veränderung liegt in der Zusammenlegung der bislang getrennten Verantwortungsbereiche für Neuspindeln und Reparaturspindeln. Die jeweiligen Leiter und ihre Mitarbeiter zeichnen für alle Aufträge gleichermaßen verantwortlich. Ob am Ende eine Neu- oder Reparaturspindel entsteht, ist egal – entscheidend ist einzig die Qualität und Liefertreue.
Durch die neue Organisation arbeiten Facharbeiter und Monteure aus dem Neu- und Reparaturspindelbereich nun Hand in Hand. Dabei zeichnet sich schon nach wenigen Monaten der Umsetzung ab, dass die Know-how-Übertragung in beide Richtungen funktioniert. Ein Vorteil, der letztlich die Qualität, Leistung und Flexibilität der gesamten Produktion erhöht und die Durchlaufzeiten reduziert. Hilfreich ist hierfür zudem die neu eingeführte Materialfluss-Steuerung, die auf einem papierarmen Barcode-System basiert und insbesondere Spindeln des Reparaturbereichs betrifft. Direkt bei der Eingangsinspektion werden sämtliche Daten und Auswertungen digital erfasst und im internen Netzwerk hinterlegt. •
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