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Werkzeugschleifer kamen aus 32 Ländern

Werkzeugschleifen: Messe Grindtec mit neuem Besucherrekord
Werkzeugschleifer kamen aus 32 Ländern

Gute Stimmung herrschte in den Augsburger Messehallen. Die Besucher und Aussteller rechnen mit einem weiterhin positiven Konjunkturverlauf. Die Schleifmaschinenhersteller zeigten flexible Lösungen für hohe Produktivität.

Mit einem neuen Rekord schloss die 6. Grindtec: 11070 Besucher kamen zur internationalen Fachmesse für Schleiftechnik nach Augsburg. Das entspricht einem Zuwachs von 19 %. Gut ein Viertel von ihnen reiste aus dem Ausland an. Insgesamt waren 32 Nationen vertreten. Die Branchenschau zeigt – neben Schleifmaschinen und -werkzeugen – inzwischen auch die komplette Peripherie, die der Werkzeughersteller oder -nachschärfer benötigt. Die gute Stimmung in den Messehallen zeigt sich auch daran, dass laut Veranstalter Afag GmbH 71% der Besucher eine stark oder zumindest leicht steigende Branchenkonjunktur erwarten. Unter den Ausstellern beurteilten 68 % die Situation als sehr günstig oder günstig.

Zu den rund 400 gezeigten Maschinen gehörte auch das universelle Schleifzentrum Multigrind CB der Trossinger Haas Schleifmaschinen GmbH. Die mit dem Red-Dot-Design-Award ausgezeichnete Maschine soll hohe Steifigkeit und Präzision mit Vielseitigkeit verbinden. Sie wendet sich insbesondere an Werkzeugschleifer und an Kunden aus der Medizintechnik sowie der Luft- und Raumfahrt. Die Spindel leistet 30 kW und die Eilgänge der Linearachsen verfahren mit 30 m/min. Der flexible Werkzeugwechsler kann bis zu 17 Schleifwerkzeuge mit einem Durchmesser von bis zu 300 mm aufnehmen. Werden profilierte Scheiben benötigt, so erfolgt das Abrichten als integrierter Prozess in der Maschine. Bei Bedarf kann der Bediener verschiedene Abrichtmodi einsetzen. Die Simulations- und Steuerungs-Software entwickelten die Trossinger selbst. Sie soll die Möglichkeit beiten, komplexe Geometrien zu verwirklichen und Optimierungen ohne Rückführung der 3D-Daten in ein CAD-System schnell umzusetzen.
Reduzierte Rüstzeiten und -kosten verspricht die Weilheimer Michael Deckel GmbH & Co. KG durch den Einsatz einer neuen Option für ihr Schleifzentrum S22. Der Grund: Weil der Greifer Werkstücke mit Durchmessern von 5 bis 32 mm handhaben kann, entfallen Greiferwechsel. Das System soll die Werkstücke positioniergenau und flexibel rüsten. Laut den Bayern erhöht es die Möglichkeiten beim chaotischen Beladen, insbesondere auch im mannlosen Betrieb. Als weitere Kennzeichen der komplett abgedichteten Einheit nennt das Unternehmen:
  • den synchronisierten Parallelhub durch einen Planschieber,
  • dadurch problemloses Einfuttern ins Hydrodehn-Spannfutter und
  • eine robuste Doppelrundführung.
Automationsoptionen zeigte auch die Mannheimer Anca GmbH für die Nachschleifmaschine GX7. Sie sollen den Kunden ein neues Flexibilitäts- und Produktivitätsniveau eröffnen. Ein Schleifscheibenwechsler mit sieben Stationen macht die GX7 zur GX7+, und für beide Maschinen ist jetzt der Werkzeuglader GLX mit 85 Plätzen erhältlich. Auf dem Sequenzlader können Werkzeuge mit unterschiedlichen Geometrien und Durchmessern in Wechselbuchsen untergebracht werden. Der Lader ist so konzipiert, dass die Stellfläche der Maschine möglichst klein bleibt. Dazu soll auch die Position des Scheibenwechslers innerhalb der Maschinenabdeckung beitragen. Zudem reduziere die diese Anordnung die Wechselzeit deutlich. Die 9,7 kW starke Schleifspindel ist mit einer HSK-32E-Schnittstelle ausgerüstet. hw
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