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Wettlauf um beste Köpfe

Fluidtechnik: Mit Forschung investieren die Unternehmen in die Zukunft
Wettlauf um beste Köpfe

Wettlauf um beste Köpfe
Ganz oben auf der Agenda rangiert in den Unternehmen der deutschen Fluidtechnikbranche die Ausbildung der weltweit besten Ingenieure und Facharbeiter Bild: Festo
Die Ausbildung der weltweit besten Ingenieure und Facharbeiter ist für die Fluidtechnikfirmen ein strategischer Wettbewerbsfaktor. Um beste Köpfe zu gewinnen, legt der Forschungsfonds Fluidtechnik im VDMA jährlich mehr als zehn Instituts-Projekte auf.

Akademisches Wissen in die Unternehmen zu bringen, ist der Fluidtechnikbranche wichtig. Schließlich verdankt der Sektor auch jener Schaffenskraft, die das enge F+E-Netzwerk zwischen Industrie und Wissenschaft entwickelt, seinen Welthandelsanteil von über 30 %. Eine dauerhafte Garantie darauf gibt aber nicht. Um auf ähnliche Entwicklungen wie im Automobilbau vorbereitet zu sein, müsse der Maschinenbau sensibilisiert sein, sagte Christian H. Kienzle mit Blick auf das Tata-Nano-Projekt in Indien. Denn die Wachstumsmärkte der letzten Jahre und auch der zukünftigen lägen oft weit entfernt von den F+E- und Produktionszentren in Deutschland, meint der Vorsitzende des Fachverbands Fluidtechnik im VDMA.

Nach wie vor befänden sich die führenden Forschungsinstitute in Deutschland, und nur rund 6 % der heimischen Maschinenbauer würden F+E im Ausland betreiben. Als Botschaft an das eigene Land ist es Kienzle wichtig, dass sich die Branche auch gegenüber dem Nachwuchs als Schlüsselindustrie positioniere, um beste Köpfe zu gewinnen. Als wichtiger Beitrag des Forschungsfonds Fluidtechnik, in dem sich 60 führende Unternehmen der Branche engagieren, sieht Kienzle auch die mehr als zehn geförderten Projekte, die jährlich an Deutschlands besten Instituten der Fluidtechnik umgesetzt werden. Damit leiste der Forschungsfonds einen wichtigen Beitrag zur Aus- und Weiterbildung eines hochwertigen akademischen Nachwuchses, betonte Kienzle, der geschäftsführender Gesellschafter der Argo-Hytos GmbH in Kraichtal ist. Mit Blick auf die wirtschaftliche Lage zeichnet sich nach herben Einschnitten im Vorjahr mit einem Umsatzminus von 44 % in der Hydraulik und minus 33 % in der Pneumatik jetzt eine Belebung ab. Während der Maschinenbau für 2010 insgesamt eine schwarze Null erwartet, rechnet die Fluidtechnikbranche mit 7 % Produktionszuwachs. Aktuell bewegen sich die Auftragseingänge der Branche wieder auf dem Niveau von 2005, sagte Kienzle. dk
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