Carbidische Gusseisen (GJN) heißen wegen ihrer hohen Verschleißbeständigkeit auch Hartguss. Der in Carbiden gebundene Kohlenstoff führt zu der charakteristischen hellen Bruchfläche, daher auch der Name „weißes Gusseisen“. Sie werden vorzugsweise dort eingesetzt, wo abrasiver Verschleiß durch nichtmetallische Werkstoffe auftritt wie in Zerkleinerungs-, Misch- und Förderanlagen mit ihren meist mineralischen Arbeitsmedien. Die im Gefüge eingelagerten Eisen- oder Chromcarbide wirken als Hartstoffe verschleißmindernd. Je härter dieser Werkstoff gegenüber dem Abrasivmedium ist, desto geringer fällt der Verschleiß aus respektive desto länger hält das Werkzeug oder Aggregat. Ausführliche Informationen bietet kostenfrei der Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG).
BDG, Düsseldorf, Tel. (0211) 6871-223, info@bdguss.de
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