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Z und Intec ergänzen sich thematisch bestens

Leipziger Messedoppel bildet mit 1300 Ausstellern den Branchenauftakt 2013
Z und Intec ergänzen sich thematisch bestens

Die Intec, Fachmesse für Fertigungstechnik, Werkzeugmaschinen- und Sondermaschinenbau und die Zuliefermesse Z laden nach Leipzig ein. Jeder dritte Z-Aussteller reist aus dem Ausland an.

Keine Frage: Die Leipziger Parallelmessen Intec und Z ergänzen sich thematisch bestens. Auf der Intec werden Werkzeug- und Sondermaschinen sowie Fertigungstechniken präsentiert. Auf der Z stehen Halbzeuge, Komponenten, Module und Technologien, Faserverbundwerkstoffe und mechatronische Systeme vorwiegend für den Fahrzeug- und Maschinenbau im Fokus. Beide Messen finden vom 26. Februar bis zum 1. März 2013 auf dem Ausstellungsgelände Leipzig statt. Der Veranstalter erwartet rund 1300 Aussteller aus 26 Ländern. „Die Zuliefermesse Z ist sehr international aufgestellt. Der Anteil der Aussteller aus dem Ausland beträgt bereits seit Jahren mehr als 30 Prozent, ein bedeutender Teil davon kommt aus Osteuropa“, erläutert Kersten Bunke-Njengué, Projektdirektorin Intec und Z. Tschechien, Polen, Bulgarien, Rumänien und Russland stellen die größten Kontingente.

Die Intec wartet mit einem Zuwachs an gebuchter Fläche von 25 % gegenüber der Vorveranstaltung auf. Laut Messe Leipzig kann der Besucher von den Synergien beider Messen profitieren. Die beiden Branchentreffs treten zum fünften Mal im Verbund auf. Auf der Intec stehen Werkzeug- und Sondermaschinen, Werkzeuge und Werkzeugsysteme sowie die Automatisierungs- und Handhabungstechnik im Mittelpunkt. Nach Messeangaben zählen neben Sachsen die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen zu den zahlenmäßig am stärksten vertretenen Ländern. Auf dem Branchentreff sind sowohl international tätige Weltmarktführer anzutreffen als auch kleinere und mittlere Unternehmen sowie Firmen für Sonderlösungen und individuelle Kundenanfragen.
Die Aussteller der Intec und Z legen in diesem Jahr ihr Hauptaugenmerk auf Ressourceneffizienz und Prozessoptimierung. Eine Sonderschau fokussiert die optimale Bearbeitung von neuartigen Werkstoffen und Werkstoffverbunden, die zum Beispiel ihren Einsatz im Leichtbau finden. Hier sollen Projekte aus Forschung und Praxis präsentiert werden, wie beispielsweise die Verarbeitung von Faserverbundwerkstoffen in der Serienproduktion. Auch das messebegleitende Rahmenprogramm setzt auf branchenübergreifende Information. Die Z bietet hier den Ausstellern Raum zur detaillierten Präsentation ihrer Neuheiten. Die Bandbreite ist groß – vom neuartigen Präzisionsteil über Technologien bis zu kundenspezifischen Dienstleistungen. „Ein noch vielseitigeres Angebot an Maschinen und Exponaten können Besucher in diesem Jahr bei uns erleben“, sagt Bunke-Njengué. In einer Sonderschau steht zusätzlich die Bearbeitung neuer Werkstoffe und Werkstoffverbunde unter den Bedingungen der Serienproduktion im Fokus.
Parallel zu den beiden Industriemessen bietet der Veranstalter ein branchenübergreifendes Informationsspektrum. Der Fraunhofer-Verbund Produktion, eine Kooperation mehrerer Fraunhofer-Institute, lädt am 27. Februar zum Kongress „Ressourceneffiziente Produktion“ im Congress Center Leipzig ein. Im Blickpunkt steht die Bilanz der Initiative „Green Carbody Technologies – InnoCat“. Seit drei Jahren arbeiten 60 Automobilausrüster, Zulieferer und Forschungseinrichtungen gemeinsam an ressourcenschonenden Technologien für die Produktion. Der Forschungsverbund sieht große Potenziale in der Einsparung von Bearbeitungsaufwand und -zeit sowie einer Optimierung der Produktionsabläufe. Am Beispiel des Karosseriebaus wird in 30 Projekten am übergreifenden Ziel geforscht, 50 % des Energieverbrauchs einzusparen. Auf dem dritten Kongress „Ressourceneffiziente Produktion“ stellt der Verbund Produktion der Fraunhofer-Gesellschaft zusammen mit den Industriepartnern „erstmals in ganzheitlicher Form Ergebnisse der Innovationsallianz vor“, erklärt Prof. Matthias Putz, Hauptabteilungsleiter Produktionsmanagement vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU Chemnitz. Koordiniert wird die Arbeit der Allianz von den produktionstechnischen Fraunhofer-Instituten in Chemnitz, Aachen und Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG.
Innovative Werkstoffe werden zum Thema des internationalen Fachkongresses MicroCar 2013 präsentiert. Dieser Kongress setzt sich mit Mikro- und Nanowerkstoffen sowie Herausforderungen für die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Automobiltechnik, Automobilelektronik, Elektromobilität und Clean Microtechnologies auseinander. Laut Veranstalter hat sich der Kongress als nationales Event in den vergangenen Jahren etabliert. In diesem Jahr wird er erstmals parallel zum Messedoppel auf internationaler Ebene ausgerichtet. Das übergreifende Thema der Tagung am 25. und 26. Februar lautet „Mikrowerkstoffe und Nanowerkstoffe – Herausforderungen für die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Automobiltechnik, Automobilelektronik, Elektromobilität und Clean Microtechnologies“. Die Vorträge und Diskussionen stellen Fragen zur Zuverlässigkeit von Mikro- und Nanomaterialien für den Automobilbereich sowie aktuelle Lösungen und Forschungsergebnisse in den Mittelpunkt. Zu den Referenten gehören Experten mehrerer Fraunhofer-Institute, Hochschulen sowie der Industrie. Zusätzlich sind Fachleute aus China, Frankreich, Italien, Japan, den Niederlanden, Österreich, Polen, Schweden und der Schweiz eingeladen. Hinzu kommen Vertreter von Automobil- und Elektronikkonzernen wie BMW, Daimler, Philips, Siemens, Infineon und Bosch.
Ein Novum im Programm der Z ist die erstmalige Teilnahme des Bundesverbands Metall. Auf einem Gemeinschaftsstand, welcher von der Bundesfachgruppe Feinwerkmechaniker initiiert wurde, stellen Firmen aus acht Bundesländern ihre Produkte vor. Es handelt sich um kleine und mittlere Unternehmen, die sich mit ihren Produkten an Kunden aus der Automotive-Industrie, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Medizintechnik und Logistik wenden. Zum Ausstellungsportfolio gehören Teile, Baugruppen, Werkzeuge und Geräte, welche sich sowohl für spezielle Anforderungen von Kunden als auch für die Serienfertigung eignen. Zusätzlich findet im Rahmen der Z und Intec das 6. Fachforum Qualität – „Was erfolgreiche Unternehmen anders machen“ statt. Die Veranstaltung startet am Donnerstag, den 28. Februar, um 14 Uhr im benachbarten Congress Center Leipzig in Saal 5.
Abgerundet wird das Programm durch den 6. Jahreskongress des Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD), der am 26. und 27. Februar stattfindet. Unter dem Titel „Wachstumsmotor Ostdeutschland – flexibel, innovativ, international“ berichten die Referenten über ihre Erfahrungen und Projekte aus der Praxis. Hier zählen Automobilhersteller, Zulieferer, Forschungseinrichtungen, die Politik und Dienstleister zur Zielgruppe. Der Kongress ist eine Initiative zur nachhaltigen Entwicklung der Automobilindustrie in Ostdeutschland. ag

Messekompass

Öffnungszeiten der Z und Intec:
  • 26. Februar – 28. Februar: 9 bis 17 Uhr
  • 1. März: 9 bis 16 Uhr
Ort: Messegelände Leipzig
Hallen: 3 und 5
Das Ticket ist für beide Messen gültig. Bestellung: www.lm-order.de/z2013
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