Die Oberflächentechnik zählt zu den wichtigsten Schlüsseltechnologien in der Industrie. So ist es nur folgerichtig, dass sich am 19. Juni 2013 alles um die Oberfläche dreht: Der Kongress des Fraunhofer IPA legt den Fokus auf Innovation.
Die Oberflächentechnik ist maßgeblich am Fortschritt vieler Branchen beteiligt. Und genau darum geht es am 19. Juni auf dem 1. Stuttgarter Kongress für Oberflächentechnik, den das Fraunhofer IPA im Commundo-Tagungshotel (zwei Minuten von der S-Bahn-Station ‚Universität‘ entfernt) organisiert – um Innovationen.
Im Mittelpunkt stehen verschiedene oberflächentechnische Disziplinen wie die Galvanotechnik, die Lackiertechnik sowie die physikalische und chemische Gasphasenabscheidung (PVD/CVD). Diese Verfahrensfamilien decken ein breites Spektrum an Anwendungseigenschaften ab. Zwar lassen sie sich unter Überschriften wie „dekorativ“, „funktional-tribologisch“ oder „funktional-korrosionsschützend“ zusammenfassen. Häufig überschreiten sie diese Grenzen aber. So ist das galvanische Schichtsystem einer Sanitärarmatur nicht nur aus dekorativen Gründen aufgebracht. Die Oberfläche schützt die Armatur ebenfalls gegen Korrosion und meistert darüber hinaus tribologische Belastungen: Sie erträgt die jahrelange Belastung durch abrasiv wirkende Reinigungsmittel.
Die oberflächentechnischen Möglichkeiten präsentiert der Kongress daher auch unter dem Aspekt ihrer Anwendungen in den Branchen „Automotive“, „Maschinen- und Anlagenbau“ sowie „Energiewirtschaft“. Die verschiedenen Vortragsblöcke sind so organisiert, dass alle Teilnehmer aus einer durchdachten Themenmatrix (rechts) auswählen können und ohne Abstriche auf ihre Kosten kommen – siehe dazu S. 46.
Auch die Mischung zwischen Anwendung und Forschung stimmt: Die Themen reichen von der härtesten Praxis des Korrosionsschutzes bis hin zu neuen Schichtentwicklungen.
Der Innovation eine Chance geben – das passiert oft in Gesprächen. Die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Kongressteilnehmern besteht auch am Vorabend ab 18 Uhr bei einem regionalen Event mit Abendessen.
Ein weiteres Highlight des Kongresses ist die Verleihung des 2. Stuttgarter Oberflächentechnik-Preises „DIE OBERFLÄCHE 2013“. Der Preis zeichnet die innovativste Anwendung oder Technologie innerhalb aller Disziplinen der Oberflächentechnik aus. Eine unabhängige Jury entscheidet nach den Kriterien Innovationssprung, Nachhaltigkeit, Enabler-Qualitäten und industrielle Machbarkeit. Fünf Entwicklungen aus den fast 30 Einreichungen sind für die Auszeichnung nominiert – mehr dazu ab Seite 44.
Weitere Informationen unter:
Unsere Webinar-Empfehlung
Der Summit richtet sich an Entscheider aus den Bereichen Fertigung, Instandhaltung, Fabrikautomatisierung, Automatisierung, Intralogistik und Fabrikplanung, Netzplanung, Netzwerkinfrastruktur, Innovationsmanagement. Daneben sind Hersteller aus den Bereichen Maschinenbau, Sensorik,…
Teilen: