Ästhetik und Leistung im Einklang

Das 5-Achsen-Zentrum Hyper Variaxis 630 ist das erste Produkt der Partnerschaft zwischen dem Werkzeugmaschinenhersteller Mazak und dem Designer Ken Okuyama. Das Konzept der Maschine zeige das zukünftige Design der japanischen Maschinen und stelle gegenüber der bisherigen Gestaltung einen deutlichen Schritt nach vorne dar, teilt die Yamazaki Mazak Deutschland GmbH, Göppingen, mit. Was die Ergonomie betrifft, hätten die Entwickler jedes Detail berücksichtigt, damit die Maschine einfach und effizient zu bedienen ist. So lässt sich die Steuerung schwenken und in der Höhe verstellen. Übergroße Fenster- und Türöffnungen erleichtern die Bedienung und den Zugang zum Arbeitsraum. Zum bequemen Be- und Entladen schwerer Teile lassen sich die Vordertüre und die obere Abdeckung weit öffnen. Die Integration des Späneförderers in den Maschinensockel stellt sowohl saubere Linien als auch eine minimale Aufstellfläche sicher. Hochwertige Materialien sollen gewährleisten, dass die Hyper Variaxis auch nach Jahren des Gebrauchs noch gut aussieht.

Ergonomie und Aussehen bilden jedoch nur einen Teil des Konzepts. Linearmotoren in den Achsen X, Y und Z, Torque-Antriebe in den Achsen A und C am Schwenktisch sowie der steife Maschinenaufbau verbessern die Leistungsfähigkeit und Präzision. Das agile Mehrachsen-Zentrum erreicht in den Linearachsen Vorschubgeschwindigkeiten von 80 m/min. Die Rotationsachsen drehen mit 50 min-1 (A-Achse) und 120 min-1 (C-Achse). Die Bauteile dürfen maximal 730 mm durchmessen, 500 mm hoch und bis zu 500 kg schwer sein.

Die Portalstruktur des Maschinenständers, kombiniert mit einer neuen kurzen Spindelnase, erzeugt einen sehr stabilen Arbeitsbereich, der es ermöglicht, hohe Vorschubgeschwindigkeiten und Spindeldrehzahlen bis 30 000 min-1 auszunutzen. hw