Metallverarbeitung | Die deutschen Stahl- und Metallverarbeiter haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres ihre Produktion um mehr als 5 % gesteigert. Aufgrund der weltweiten Krisen fürchtet die Branche jedoch um ihr Wachstum.
Die Produktion der Stahl- und Metallverarbeiter in Deutschland ist nach Angaben des Branchenverbandes WSM in den ersten drei Quartalen des Jahres 2014 um 5,2 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dabei ist das 3. Quartal 2014 allerdings um 0,7 % knapp schwächer verlaufen als das 2. Quartal. Im Vorjahresvergleich legt die Produktion im 3. Quartal dagegen um 3,4 % zu. Im September konnte das Produktionsvolumen den hohen Vorjahreswert noch um 1,8 % übertreffen. Die Tendenz deutet an, dass im weiteren Jahresverlauf aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten und der damit einhergehenden Investitionszurückhaltung mit weiter rückläufigen Wachstumsraten zu rechnen ist. Gleichwohl bleibt die WSM-Prognose von +3 % Produktionsausweitung gegenüber 2013 in Reichweite, teilt der Verband mit.
Das Geschäftsklima in der Stahl- und Metallverarbeitung hat sich allerdings im Oktober weiter eingetrübt. Zwar bleibt die Einschätzung der Geschäftslage angesichts der noch stabilen Auftragseingänge auf einem zufriedenstellenden Niveau. Die Erwartungen für die kommenden Monate sind allerdings noch tiefer in den negativen Bereich gerutscht. Daher dürfte das letzte Quartal 2014 laut WSM von einem Produktionsrückgang gegenüber dem Vorquartal geprägt sein. •
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