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Via Augmented-Reality-Software von Teamviewer ins Industrial Metaverse

Augmented Reality
Augmented Reality bringt die Industrie ins Metaverse

Augmented Reality bringt die Industrie ins Metaverse
Eine Instandhalterin inspiziert und wartet die Elektronik einer Abfüllanlage mithilfe einer Smart Glass, die ihr relevante Informationen im Arbeitsprozess anzeigt. Bild: Teamviewer
Als digitaler Raum kann das Metaverse der Industrie quasi als neue Dimension der Interaktion nützlich sein. Die Produktivität der sogenannten Frontline-Worker steigert Teamviewer beispielsweise mithilfe neuer Funktionen seiner Augmented-Reality-Software.

» Nico Schröder, Korrespondent Industrieanzeiger, Augsburg

Teamviewer hat seine Aktivitäten rund ums Industrial Metaverse vertieft. Als digitaler Raum, der entsteht, wenn virtuelle, erweiterte und physische Realität zusammenwirken, kann das Metaverse der Industrie quasi als neue Dimension der Interaktion nützlich sein.

Aktuelle Funktionen der Augmented Reality (AR)-Software Frontline sollen nun die Produktivität der sogenannten Frontline-Worker entlang der industriellen Wertschöpfungskette steigern. Prozesse für Mitarbeiter, insbesondere für diejenigen, die außerhalb des Büros und fernab von Schreibtischen arbeiten, will das Göppinger Unternehmen, dessen Kerngeschäft Remote Connectivity und die Digitalisierung von Arbeitsprozessen ist, vereinfachen. Laut Teamviewer gehe es letztlich auch darum, Prozesse zu beschleunigen, Fehlerraten zu mindern, die Qualität zu verbessern und Kosten zu senken.

Einer aktuellen Teamviewer-Studie zufolge wird dem Metaverse im Gaming und Unterhaltungsbereich die größte Bedeutung zugesprochen. Knapp 40 % der Befragten können sich Videospiele im Metaverse vorstellen, jeder Dritte generelle Unterhaltungsanwendungen. Noch 28 % der Befragten schätzen den Einfluss des Metaverse auch in der Industrie als „bedeutsam“ ein. Dr. Hendrik Witt, Chief Product Officer von Teamviewer, sagt: „Die Studie zeigt, dass es den meisten noch an Vorstellungskraft fehlt, wie Metaverse-Technologien im industriellen Kontext eingesetzt werden können.“

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Einschätzungen zu bedeutsamen Bereichen des Metaverse und möglichen industriellen Anwendungsbereichen laut einer Teamviewer-Studie (2022) mit Civey.
Bild: Teamviewer

Industrial Metaverse – eine neue Dimension in der industriellen Interaktion mithilfe von Augmented Reality

Wie man grundsätzlich ins Metaverse gelangt, erklärt Witt wie folgt: „In diese Welt kommen Sie meist, indem Sie eine Datenbrille, ein Virtual-Reality-Headset, verwenden. Setzen Sie diese Datenbrille auf, sind Sie im Metaverse. Nehmen Sie die Datenbrille wieder ab, sind sie nicht mehr in dieser Welt. Das heißt, wir sprechen über zwei parallele Welten.“

Insbesondere im Zusammenhang industrieller Unternehmen, wo es für Teamviewer typischerweise um Softwareanwendungen geht, würden sich Unternehmen nun die Frage stellen, wie sie ein Industrial Metaverse sinnvoll für ihre Industriegeschäfte nutzen können. An der Stelle macht Witt darauf aufmerksam, dass es am Ende des Tages neben der Automatisierung und Digitalisierung in den industriellen Prozessen um Menschen geht: „Wir brauchen den Menschen in den Prozessen, weil wir als Menschen unglaubliche Fähigkeiten haben, die Maschinen nicht ersetzen können. Und wir brauchen für industrielle Wertschöpfungsprozesse de facto Frontline-Worker, die mit ihren Händen beispielsweise Autos und Anlagen montieren oder warten – und deren Arbeit in der Realität verankert ist. Wir werden niemals in einer vollständig virtuellen Welt von A bis Z leben, denn wir bleiben Menschen“, meint Witt. Das Metaverse unterscheidet der Teamviewer-CPO bewusst vom Industrial Metaverse: „Die industrielle Form des Metaverse ist eine holistischere, die den Menschen, aber auch Dinge, also physische Objekte, inkludiert. Sie schafft es letztendlich, die digitale und die reale Welt optimal miteinander zu verzahnen, sodass wir Menschen trotzdem weiter in der realen Welt bleiben und agieren können, aber die Möglichkeit haben, auf digitale Informationen und Technologien zugreifen zu können.“

Dr. Hendrik Witt, Teamviewer-CPO
Dr. Hendrik Witt, Teamviewer-CPO

„In diese Welt kommen Sie meist, indem Sie eine Datenbrille, ein Virtual-Reality-Headset, verwenden.“

Der erste Zugang zum Industrial Metaverse, die Verschmelzung von realer und virtueller Industrie-Welt, sei hardwarebasiert – ermöglicht beispielsweise über ein Virtual-Reality- beziehungsweise Mixed-Reality-Gerät wie die Microsoft-Hololens-Brille, mit der digitale Objekte in Form von Hologrammen in der realen Welt erlebbar werden. Wichtig dabei sei unter anderem die Rechenleistung, die Konnektivität und die Spracherkennung durch die Geräte. „Am Ende des Tages ist es aber die Software, die den Unterschied macht“, erklärt Witt.

Eine Form, das Industrial Metaverse aufzubauen und sinnvoll zu nutzen, bietet Teamviewer über seine Softwareplattform Frontline. Mithilfe der AR-Software können MitarbeiterInnen freihändig arbeiten, während sie Echtzeitinformationen und vordefinierte Workflows in ihrem Sichtfeld angezeigt bekommen. Die Software lässt sich unabhängig vom Hersteller und Betriebssystem in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren.

Augmented-Reality-Software in industriellen Szenarien nutzen

Die aktuelle Version 4.0 ermöglicht das gesamte Spektrum an AR-Funktionen – von einfachen AR-Markern über 2D- und 3D-Overlays bis hin zu detaillierten Mixed-Reality-Funktionen. Für unterschiedliche Industrieanwendungen bietet Frontline vier Programme:

  • Mit Frontline xPick wird das Pickung beziehungsweise vielmehr die manuelle Auftragskommissionierung, der Wareneingang und -ausgang sowie das Sortieren von Gütern unterstützt.
  • Mit xMake soll eine exakte Montage ermöglicht werden. Dynamische Schritt-für-Schritt-Anleitungen rund um Montage, Fertigung, Qualitätssicherung oder Einarbeitung werden direkt im Blickfeld der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufbereitet.
  • xInspect soll Anwenderwissen mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Services rund um die Wartung und Instandhaltung digitalisieren.
  • Als Art Expertensupport soll xAssist Remote Assistance mit Augmented Reality verbinden, um die Reaktionszeit im Servicefall zu reduzieren und zu helfen, Reisekosten zu sparen.

Kontakt:
Teamviewer Germany GmbH
Bahnhofsplatz 2
73033 Göppingen
Deutschland
Telefon:+49 7161 60692 50
Fax: +49 7161 60692 79
E-Mail: contact@teamviewer.com
www.teamviewer.com

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