Industrie 4.0 | Maschinenhersteller Arburg präsentiert das Konzept einer „Smart Factory“ und vernetzt dazu das Spritzgießen mit additiver Fertigung über einen 7-Achser.
„Eine Herausforderung ist, bei kleinen Stückzahlen nicht auf Wirtschaftlichkeit zu verzichten. Wir zeigen dies in Hannover am Beispiel einer Büroschere“, kündigt Heinz Gaub an, Arburg-Geschäftsführer Technik. „Wir individualisieren dieses Großserienteil und binden Kundenwünsche direkt in die Wertschöpfungskette ein.“ So skizziert er eine Zukunft mit „Smart Factories“, die sich selbst steuern und optimieren.
Die Besucher des Messestands (Halle 7, Stand A28) werden einbezogen. Sie können ihre Büroscheren-Variante zum Unikat machen. Dazu liefern sie „live“ ihren individuellen Schriftzug ab. Die Daten werden digital erfasst, an die Spritzgießmaschine weitergegeben und die Serienfertigung startet. Nach dem Anspritzen der Kunststoffgriffe bringt der Laser einen Data-Matrix-Code auf und macht die Schere zum Datenträger mit eigener Website.
Die weitere Vernetzung geschieht über einen Kuka 7-Achser. Der „iiwa“ belädt den additiv arbeitenden „Freeformer“, der die Schere mit dem 3D-Schriftzug aus PP veredelt. Zentrale Bedeutung habe dabei, so heißt es, das Arburg Leitrechnersystem ALS, das die autarken Stationen vernetze.
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